13.04.2015

Hammonia-Top-Elf: Ghadimi-Brüder überflügeln Osdorf

Die Besten des 26. Spieltags

13. April 2015, 15:16 Uhr

Während Lurup souverän marschierte, patzten die Nummer zwei und drei der Hammonia-Staffel. Das schlägt sich auch in der Top-Elf wieder, die von Elmshornern dominiert wird. Natürlich verzichten wir auch auf die vier Doppeltorschützen der Liga nicht

Daniel Jeschke (TuRa Harksheide)

Fürstenberg wolle über die Leistung seiner Schützlinge nichts sagen, um diese zu schützen. Zumindest über Jeschke hätte er problemlos sprechen können, denn der hielt mit einer ganz starken Leistung zwischen den Pfosten die Null. Das ist zwar für seine Mannschaft zu wenig im Kampf um Platz zwei, reicht aber für den Platz im Top-Elf-Tor.

Marcel Groth (Teutonia 05)

Zeigte gegen die offensiv zuletzt durchaus gefährlichen Victorianer eine gute Leistung und steht damit stellvertretend für einen Defensivverbund, der auch dem Gästetrainer Respekt abzollte. Taktisch klug lobte Mazzagatti die Teutonen, gegen die Vicky nur Fernschüsse einfielen.

Timo Ehlers (SV Lurup)

Gegen die Luruper Abwehr zu spielen sei so, als würde man gegen Real spielen, behauptete Algan nach dem 2:0 gegen Blankenese. Damit schoss der zur Übertreibung neigende Trainer vielleicht ein wenig über das Ziel hinaus, dennoch lieferte vor allem Ehlers eine klasse Leistung ab.

Rafat Waseq (TBS Pinneberg)

Der Abwehrchef der TBS stellte erneut seine Klasse unter Beweis und ließ zusammen mit Keeper Kudzia das Offensiv-Ensemble vom TSV Sasel verzweifeln. Er dürfte keine Probleme haben, für die neue Spielzeit Interessenten an seinen Diensten zu finden.

Adrian Ghadimi Nouran (FC Elmshorn II)

Der FCE sorgte gegen Osdorf für eine faustdicke 4:4-Überraschung. Vom besten Spiel unter seiner Regie sprach Trainer Gersdorf. Vor allem die aus den Ghadimi-Brüdern bestehende Flügelzange war von den Zweitplatzierten nie in den Griff zu bekommen. Adrian erzielte zudem das 2:2.

Manuel Henkel (Wedeler TSV)

Der Mittelfeldregisseur schoss beim 2:0-Sieg gegen SCALA beide Tore. Erst per sehenswertem Volleyschuss, dann per Kopf brachte er sein Team auf Erfolgskurs. Vielmehr kann man von seinem Kapitän wohl kaum erwarten, höchstens vielleicht noch den Gewinn der Seitenwahl.

Jannik Ruhser (FC Elmshorn II)

Er war der Nutznießer der starken Offensive um die Ghadimi-Brüder. Gab den Auftakt bereits in Minute zwei und traf auch vom Punkt. Da zwei Tore gegen Osdorf sonst wohl nur irgendwelchen Wedelern gelingen, darf Ruhser in der Top-Elf natürlich nicht fehlen.

Mehmet Eren (SV Eidelstedt)

Trotz der Nullnummer gegen Harksheide zeigte sich Jogi Meier von der Leistung seiner Mannen begeistert. Lediglich das entscheidende Tor hatte gefehlt, um den klar überlegenen SVE zu belohnen. Mehmet Eren zog dabei im Mittelfeld die Fäden, musste aber immer wieder mit ansehen, wie die Vorderleute nach seinen Zuckerpässen an Jeschke scheiterten. Auch seinen Freistoß fischte dieser noch raus.

Dennis Ghadimi Nouran (FC Elmshorn II)

Was sein Bruder über rechts ablieferte, zeigte Dennis auf der anderen Seite. Lediglich ein eigener Treffer gelang ihm nicht. Dennoch zeigte er eine auffällige Leistung, die ihn nicht nur für höhere Aufgaben, sondern auch die Top-Elf qualifizierte.

Marc-Kemo Kranich (SV Lurup)

Nach einer kurzen Durststrecke meldete sich Kemo gegen Blankenese eindrucksvoll zurück und erzielte beide Tore. Dabei hatte er auch zuletzt keinesfalls schwach oder unauffällig gespielt, nur die eigenen Treffer waren ausgeblieben. Dass er es natürlich immer noch beherrscht, erfuhr die SVB am eigenen Leibe.

Frank Saaba (TSV Uetersen)

Der andere Doppelpacker im Top-Elf-Sturm. Gegen vom Pech verfolgte Pinneberger langte Saaba bereits nach zwei Minuten zu. Um nach dem Anschlusstreffer so etwas wie Spannung gar nicht erst aufkeimen zu lassen, legte er drei Minuten nach Jungs Bude das 3:1 nach. Riesen-Leistung des routinierten Stürmers.