Schiedsrichter-Fachversammlung
„Diese letzten zwei Jahre waren leider im negativen Sinn eine herausfordernde Zeit“
Anschließend folgten einige Dankesworte, ehe Soltow in Bezug auf die Corona-Pandemie und die daraus resultierenden Auswirkungen noch einmal ins Detail ging: „Diese letzten zwei Jahre – wovon fast die Hälfte davon kein Spielbetrieb stattgefunden hat, waren leider im negativen Sinn eine ganz besondere und herausfordernde Zeit. Keiner von uns hätte sich das je vorstellen können. Da wird der Fußball ganz nach hintenangestellt, obwohl Sport im Allgemeinen nicht nur für die Kinder und Jugendlichen ganz erheblich zur Gesunderhaltung beträgt. Auf der anderen Seite wurde alles verboten, um die Gesundheit zu erhalten, da Corona-Ansteckungen vermieden werden sollen. Soziale Kontakte wurden eingeschränkt. Und gerade Kontakte machen ja auch die Schiedsrichterei aus – nicht nur die Spiele leiten, sondern bei Sitzungen und Veranstaltungen zusammenkommen. Nur so können die Bezirke mit den Vereins-Obleuten dafür sorgen, die Aktiven weiterzubilden, zu fördern und somit bei der Stange zu erhalten. Wir wollen doch nicht nur Anwärter ausbilden, um die Abgänge zu kompensieren.“
Insgesamt nahmen 30 Ausschussmitglieder der acht Bezirks-Schiedsrichterausschüsse (BSA) an der Fachversammlung teil. Zur Wahl standen die sechs Beisitzer*innen des VSA. Nicht wieder kandidiert hat Martin Pfefferkorn (SC Urania). Für ihn rückt Kirstin Warns-Becker (SC Hamm 02), die bisher als Frauenbeauftragte kooptiert war, als Beisitzerin in den VSA. Weiterhin wurden als Beisitzer des VSA gewählt: Sven Ehlert (Groß-Flottbek), Helmut Timmann (SV Curslack-Neuengamme), Frank Behrmann (Teutonia 10), Andreas Bandt (ETV) und Norbert Grudzinski (TSV Wandsetal) – dies alles unter dem Vorbehalt der noch zu erfolgenden Berufung durch das Präsidium des Hamburger Fußball-Verbandes.
HFV-Ehrenmitglied Wilfred Diekert soll auch weiterhin dem VSA mit seiner ganzen Erfahrung als kooptierter Beisitzer angehören.