„Haben es nicht verdient!“ – Türkiye streicht gegen Dersim die Segel!

„Wir waren nicht auf der Höhe“

12. August 2014, 23:35 Uhr

Sascha de la Cuesta (r.) und Türkiye am Boden. Foto: noveski.com!

Das „Star-Ensemble“ des FC Türkiye ist weiter gehörig am Taumeln: Nach zwei sieglosen Spielen zum Liga-Auftakt ist man nun auch im Pokal raus! Martin Sobczyk, Philip Pettersson, Roman Schmer, Alexander Pohlmann, Chris Mahrt, Sascha de la Cuesta oder auch Deniz Kacan – alles Spieler, die gegen den Liga-Kontrahenten Dersimspor in der Startelf standen und über reichlich Oberliga-Erfahrung verfügen. Und dennoch sollte es nicht reichen – 0:2!

„Wir waren heute weder spielerisch noch kämpferisch auf der Höhe. Dersim war williger, hat um jeden Millimeter gekämpft und am Ende völlig verdient gewonnen“, zeigte sich Türkiyes Zepterschwinger Dogan Inam als fairer Verlierer. Bevor die Gäste aus Harburg in Führung gingen, scheiterte Giovanni Düring nach einem Thiel-Freistoß bereits am Quergebälk. Fünf Minuten vor der Pause war es dann soweit: Serhat Cayir spielte Ulas Yelörgü herrlich frei, dessen präzise Hereingabe mit links köpfte Rustam Weizel in der Mitte in die Maschen!

Zwar bauten die Wilhelmsburger zu Beginn der zweiten 45 Minuten so etwas wie Druck auf, allerdings nur in Sachen Ballbesitz, wirklich zwingend wurde es selten. Im Gegenteil: „Capitano“ Benny Thiel vergab gleich zweimal die Vorentscheidung, auch Alesson Fernandes und Weizel hätten eher für Ruhe sorgen können. So musste man bis in die Nachspielzeit hinein warten, ehe Fatih Polat im Sechzehner zu Fall kam und Thiel den fälligen Strafstoß zum 2:0-Endstand verwandelte (90. +1, siehe Noveski-Bilderstrecke)!

„Nachdem wir am vergangenen Wochenende gegen Altengamme kurz vor Schluss das 0:1 hinnehmen mussten, war so eine Leistung natürlich nicht abzusehen. Die Mannschaft hat die Vorgaben sehr gut umgesetzt und verdient gewonnen“, freut sich Dersim-Coach Frank Gläser über die tolle Vorstellung seiner Mannen. „Man geht in kein Spiel und gibt es im Vorfeld verloren. Wir wollten Weiterkommen! Aber wir müssen klar sagen, dass wir es heute nicht verdient haben. Jetzt müssen wir hart arbeiten und so schnell wie möglich als Team zusammenwachsen“, bilanzierte Inam abschließend.

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