Regionalliga Nord

„Lieblingsergebnis“ lässt bei Teutonen-Trainer Höhn den Puls in die Höhe schießen!

09. März 2024, 23:47 Uhr

Teutonen-Torwart Marius Liesegang (re.) bejubelt eine seiner vielen Paraden - und am Ende auch den Sieg. Foto: noveski.com

„Für uns geht es einfach darum, Spiel für Spiel Punkte zu sammeln und zu gewinnen – denn das ist das, worum es im Fußball geht. Egal, was am Ende die großen Ziele waren und was wir jetzt haben. Da muss ich die Jungs auch nicht großartig motivieren, denn sie sind ehrgeizig genug und Profis durch und durch. Wir werden um jeden einzelnen Punkt kämpfen“, hat man sich beim FC Teutonia 05 noch nicht „aufgegeben“ oder gar abgeschenkt, obwohl der Traum von der Dritten Liga längst und mal wieder jäh geplatzt ist. Stattdessen feierten die „Kreuzirchler“ im Heimspiel gegen den VfB Oldenburg den ersten Punktspielsieg im neuen Jahr!

Ohne jegliche Gegenwehr darf Affam Ifeadigo gegen seinen Ex-Verein zum umjubelten Sieg für seine Teutonen einschießen. Foto: noveski.com

Es scheint so ein wenig das „Lieblingsergebnis“ der Teutonen zu sein – ob nun im positiven oder im negativen Sinne: Die letzten fünf Pflichtspiele endeten allesamt 1:0 – in der Liga dreimal zu Ungunsten der 05er. Im Pokal unter der Woche beim Oberligisten FC Süderelbe und nun gegen Oldenburg sehr zur Freude des Clubs aus Ottensen. „Ich gehe stark davon aus und hoffe sehr, dass wir auch mal zwei oder drei Tore schießen, da es mir jetzt schon sehr stark aufs Herz und das eine oder andere Organ geht“, scherzte Neu-Coach Immanuel Höhn. „Wir hätten den Sack einfach frühzeitiger zumachen müssen, dann wäre der Puls auch nicht ganz so hoch geschossen.“

"Den Sieg haben sich die Jungs erarbeitet und erspielt"

Marius Liesegang (li.) hielt die Führung und den Sieg fest - hier gegen Marc Schröder mit einer glänzenden Parade. Foto: noveski.com

Nichtsdestotrotz bilanzierte Höhn nach der „turbulenten“ Partie: „Ich bin sehr zufrieden über die Leistung, weil die Jungs sehr gut und hart gearbeitet haben, sich den Sieg aber auch erspielt haben.“ Im fünften Spiel binnen 14 Tagen und dem vierten Auftritt innerhalb von gerade mal zwölf Tagen sei es „wirklich Wahnsinn, dass die Jungs so eine Leistung abgerufen haben. Darüber bin ich sehr glücklich.“ Obwohl man auch „die eine oder andere Chance zugelassen“ habe, „wo wir nochmal gucken müssen, was genau der Grund dafür war, und wo wir das eine oder andere Mal auch etwas Glück“ sowie einen „überragenden“ Marius Liesegang zwischen den Pfosten hatten, habe man sich den Sieg verdient.

Ex-Oldenburger erzielt entscheidendes Tor

Immanuel Höhn (re.) trieb sein Team von der Seitenlinie lautstark voran und pushte es zum ersten Liga-Sieg im Jahr 2024. Foto: noveski.com

Das goldene Tor vor 637 Zuschauern im Stadion Hoheluft erzielte der zuletzt sehr glücklose Affam Ifeadigo. Der Ex-Oldenburger traf gegen seinen ehemaligen Club in der 24. Spielminute nach einem herrlichen Ball von Fabian Graudenz auf die linke Seite zu Jason Tomety-Hemazro, der Anouar Adam einen Knoten in die Beine tanzte, und einer verunglückten Abwehraktion eines Oldenburger Verteidigers, so dass Ifeadigo keinerlei Mühe mehr hatte! „Wir hatten heute den Mut, auch mal rauszuspielen, uns in den richtigen Positionen zu zeigen und zu bewegen – und mit wenig Kontakten in den richtigen Räumen zu agieren. Das war der Schlüssel“, strahlte Höhn nach dem ersten „Dreier“ im Jahr 2024.

Autor: Dennis Kormanjos

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