Kreisliga 7
Tesla sucht für die „Zweite“ – „Wollen dieses Larifari nicht mehr!“
Da der bisherige Cheftrainer Vladan Vesovic den Aufwand aus „beruflichen und zeitlichen Gründen nicht mehr betreiben kann“, wie uns Vlaskovic verrät, ist man beim FK Nikola Tesla auf der Suche nach einem neuen Chefcoach für die Reserve-Mannschaft des Hammonia-Landesligisten. „Er muss die Zeit mitbringen, dienstags und donnerstags beim Training und sonntags beim Spiel auf dem Platz zu stehen“, erklärt Vlaskovic – und nimmt damit vor allem Bezug darauf, dass ein regelmäßiges Training in der jüngeren Vergangenheit nicht gerade an der Tagesordnung war. „Wir sind dabei, eine neue Mannschaft zu formen. Diese soll vor allem aus jungen Leuten, die sich beweisen wollen und die Zweite Mannschaft als Sprungbrett für die Liga sehen, bestehen.“
Tesla will einen "Neustart" einleiten
Liga-Coach Dennis Griep erhält von Vostandsmitglied Vlaskovic ein Sonderlob für den eingeleiteten Umbruch. Foto: Bode
Nicht nur was den Liga-Kader anbelangt, habe man „endlich einen großen Umbruch eingeleitet“ und sich dabei auch „von Leuten, die negative Stimmung verbreitet haben, getrennt“, nimmt Vlaskovic kein Blatt vor den Mund. „Wir wollen dieses Larifari nicht mehr!“ Stattdessen sei man nun „sehr breit aufgestellt“ und habe einen „großen Kader“ zusammen. Dafür verantwortlich ist nicht zuletzt Liga-Coach Dennis Griep, dem Vlaskovic „eine tolle Arbeit“ attestiert. Als kleiner Verein („Man kann schon von einem Familien-Unternehmen sprechen“) wolle man nun „einen Neustart“ einleiten – auch was die Zweitvertretung betrifft. Deshalb suche man „einen Trainer, der auch Spieler mitbringt.“ Eine Abmeldung sei derweil überhaupt kein Thema. Ganz im Gegenteil. „Wir werden eine Mannschaft zusammenbekommen und haben auch schon einige Jungs. Wir werden sicher nichts mit dem Abstieg zu tun haben und wollen eine vernünftige Rolle spielen.“
"Die 'Zweite' ist als Unterbau sehr wichtig"
Zudem sei die Reserve-Truppe für den Verein so wichtig, da diese „als Unterbau für die Liga-Mannschaft dient und Spielern die Chance ermöglicht, durch gute Leistungen auf sich aufmerksam zu machen“. Als Faustpfand sieht Vlaskovic die neue Anlage an der Baurstraße, wo Nikola Tesla mit seinen Mannschaften beheimatet ist. „Es gibt sehr gute Verkehrsanbindungen“, unterstreicht das Vorstandsmitglied – und ruft abschließend noch einmal dazu auf, dass man noch „Spieler auf allen Positionen“ suchen würde.