Teammanagerbericht: VEB Lok. Barmen

04.03.2015

Verdiente Niederlage gegen BV Paffensport e.V.

Das Spitzenspiel am letzten Sonntag sollte unter keinem guten Stern für die Lokomotive stehen.
Zwar war man äußerst motiviert als Tabellenführer Paffensport mit einer Niederlage nach Hause zu schicken, doch kam man nur schwer ins Spiel.
Die Lokomotive hielt zwar die ersten 20 Minuten gut mit, erspielte sich jedoch keine nennenswerte Chance. Wenn es etwas gefährlicher wurde, waren es Standards, meist hereingebracht von Kapitän Dreyling. Aber auch auf der anderen Seite sah es zunächst in Sachen Torchancen eher lau aus. Das Gefährlichste ein leicht von Schneider noch abgefälschter Schuss, der aber kein Problem für Völker darstellt.
Dann Angriff vom BVP über ihre rechte Seite, pass in den Rücken der VEB-Abwehr, Finkenrath will klären, haut den Ball aber unhaltbar ins eigene Netz - 0:1 für den Tabellendritten in der 30. Minute.
In Halbzeit Eins war es das dann auch schon.
Die Lok schwor sich ein und begann noch motivierter Halbzeit Nr. 2. Doch in der 50. Spielminute dann der Genickbruch. Ein langer Ball geht über die Abwehr der alten Dame hinweg, Schneider versucht noch alles, doch der Stürmer spitzelt den Ball stark an Völker vorbei ins lange Eck. Bitter, hatte man sich mehr für die zweite Halbzeit vorgenommen.
Auch das 0:3 ließ nicht lange auf sich warten. Keiner der gelb-blauen Abwehrreihe kann Paffensports Spieler stoppen, der nimmt sich ein Herz und holt knallt das Leder aufs VEB-Gehäuse. Dabei erwischt er unsere Nr. 1 auch noch auf den falschen Fuß, der den Ball dann nicht mehr entscheidend ablenken kann. Hängende Köpfe auf Seiten der Lok.
Irgendwie klappte heute gar nichts. Ballverluste im Mittelfeld, Loch zwischen Mittelfeld und Abwehr und auch wenn Spieler wie Wilkesmann unglaublich ackerten, fanden nur selten die Bälle in dieser Phase den Weg in die Sturmspitze.
Dann Gelb-Rote Karte für die Paffen. Es wurde unruhiger, vor allem von der Außenseite auf Seiten des führenden Teams.
Die Lok nun also in Überzahl, sollte da noch was gehen?
Leider erstmal nein, es wurde sogar noch schlimmer. Elfmeter für Paffensport. Völker ist in der richtigen Ecke, aber letztendlich bleibt ihm wieder einmal nichts anderes übrig, als den nächsten Ball aus dem Kasten zu fischen.
Die nächste Szene wohl beispielhaft für das heutige Spiel der Lok:
Endlich mal ein wunderschöner Spielzug, tolle Flanke in den Strafraum auf Torjäger Trappmann, der völlig frei 2 Meter vor dem Tor mit einen Kopfballaufsetzer über die Latte setzt. Das kann doch nicht sein...!
Doch Trappmann danach mit richtiger Wut im Bauch, setzt sich nach Pass von Mikautsch durch und trifft ins kurze Eck - 1:4. Kurzer Applaus, doch kein Jubel, zu enttäuscht war die Mannschaft aufgrund des Spielverlaufs.
Danach ist Schluss. Das war Nix.
Die Lokomotive enttäuscht in diesem Spiel über weite Strecken und verliert ganz wichtige Punkte im Meisterschaftsrennen und rutscht zudem auf Platz 4 ab.
Jetzt heißt es das Spiel möglichst schnell abzuhaken und sich auf die bevorstehenden Aufgaben zu konzentrieren. Es ist noch nichts verloren!