Curslack: Babuschkin fällt noch länger aus – auch Sousa kaputt

"Wir sind in einer mittelschweren Krise"

08.03.2018

Vor dem Freitagabendspiel beim FC Süderelbe plagen den SV Curslack-Neuengamme Verletzungssorgen – insbesondere in der Offensive. Top-Torjäger Adrian Sousa hat sich bei der 1:2-Pleite gegen den SC Condor einen Bänderriss zugezogen, wie sich bei einem MRT-Termin nach dem BU-Spiel (0:2), wo Sousa trotz Verletzung spielte, herausstellte.

„Er wird uns zwei bis drei Wochen fehlen“, moniert Manager Oliver Schubert, der davon ausgeht, dass Sousa nicht nur gegen Süderelbe, sondern auch in der darauffolgenden Woche gegen Sasel passen muss. Da man sich im Winter von Collins Folarin, mit Florian Rogge zusammen zweitbester Schütze gewesen (4), getrennt hat, drückt nun vor allem vorne der Schuh. Und das ausgerechnet in der jetzigen Situation, die Schubert sehr ernst nimmt – und meint: „Wir haben eine mittelschwere Krise!“ Angesichts von sieben Niederlagen aus den letzten acht Spielen eine alles andere als abwegige Aussage.

Babuschkin-Verletzung "schlimmer als gedacht" - Klein hört auf

Währenddessen könnte Torhüter Gianluca Babuschkin Anfang November bei der 1:3-Schlappe in Dassendorf seinen letzten Auftritt im Jersey der „Deichkicker“ gemacht haben. Denn: Nachdem sich der Keeper in jenem Spiel die Bizepssehne in der Schulter einriss, habe die OP nun ergeben, „dass die Verletzung schlimmer ist, als gedacht“, so Schubert. Die zunächst prognostizierte Ausfallzeit von „drei bis vier Wochen könnte sich verdoppeln oder sogar verdreifachen“, vermutet Schubert, der anfügt: „Wie für einen Feldspieler das Knie eine hochsensible Angelegenheit ist, ist das bei einem Torwart die Schulter. Aber ich wünsche es ihm und uns natürlich nicht, dass es so kommt!“

Doch da wäre noch ein weiteres Dilemma. Der 24-jährige Schlussmann und der Verein konnten sich bis dato „nicht über eine weitere Zusammenarbeit einigen“, wie uns Schubert verrät. „Wir bleiben aber in jedem Fall in Kontakt und wollen grundsätzlich weiter mit ihm zusammenarbeiten. Aber er kann sich zum jetzigen Zeitpunkt aus beruflichen und privaten Gründen noch nicht entscheiden.“ Entschieden hat sich hingegen Florian Klein – und zwar, dass er „aus familiären Gründen mit dem Fußballspielen komplett aufhört“. Sollte dem 21-jährigen Defensivallrounder im Sommer jedoch „langweilig werden, kann er die Buffer wieder mitbringen“, so Schubert abschließend mit einem Augenzwinkern.