Theissen vor Wechsel nach Altona?

Germanias Vorsitzender bestätigt Abwanderungswunsch

08.12.2014

Winterzeit, Wechselzeit! Kaum ist die Hinserie im Hamburger Oberhaus Geschichte, da brodelt schon wieder die Gerüchteküche. Nach unseren Informationen steht Schnelsens Dennis Theissen vor einem Engagement bei Altona 93. AFC-Teammanager André Jütting wollte das Gerücht zwar nicht kommentieren. Dafür bestätigte Germanias erster Vorsitzender Jörg Wohlgemuth, den Abwanderungswunsch des 26-Jährigen: „Ja, Dennis hat mir mitgeteilt, dass gerne zu Altona gehen möchte.“ Allerdings: „Noch warte ich auf einen Anruf.“

Zwar rangiert der AFC nur auf dem neunten Tabellenplatz und hat bereits 15 Zähler Rückstand auf die Spitze aufzuweisen, dennoch sind die Verantwortlichen „mit der sportlichen Entwicklung absolut zufrieden“! Jütting ist sich sicher: „Wir werden in der Rückrunde mehr Punkte holen und oben einlaufen!“ Das bisherige Problem sei schlichtweg, dass man „den einen oder anderen Zähler zu viel liegen gelassen“ habe. Zudem wurden vor der Saison viele junge Spieler geholt. „Da dauert es eben ein bisschen, bis alle Räder ineinander greifen.“ Deshalb wird man im Winter nochmal personell nachlegen: „Es wird was passieren“, kündigt Jütting bereits an. Verlassen wird den Club hingegen Youngster Niklas Schulga, der nur zu einem Kurzeinsatz kam. „Er macht sein Abi. Der Aufwand ist ihm einfach zu groß geworden. Deshalb werden wir seiner Bitte, den Vertrag aufzulösen, nachkommen. Er kehrt zu seinem Heimatverein MTV Ashausen zurück.“ In Schnelsen hingegen hat sich Coach Jouri Savitchev erst einmal zurückgezogen. Nach dem 0:4 gegen Buchholz kündigte er an: „Ich brauche jetzt erst mal eins, zwei Wochen Pause.“ Einen Umstand, den Wohlgemuth verstehen kann: „Ich gönne ihm die Pause. Wir werden uns vor Weihnachten nochmal zusammensetzen und besprechen, wie es weitergeht.“ Eine Forderung von Savitchev war, dass man den Kader im Winter deutlich verstärken müsse. „Wir sind da in Gesprächen, aber noch ist nichts spruchreif“, sagt Wohlgemuth. Sollte allerdings ein Kaliber wie Dennis Theissen den Riekbornweg verlassen, scheint das eher ein Schritt in die andere Richtung zu sein…