In der ersten Viertelstunde gab es nur ein vorsichtiges Abtasten: Altona schoss ein Mal auf das gegnerische Gehäuse, die Hausherren wurden ein Mal wegen einer Abseitsstellung zurückgepfiffen. Nach 19 Minuten dann die erste richtig große Möglichkeit des Spiels: Ein Schuss von Altonas Jesto Alexander Ralfs wurde an die Latte des Vorwärts-Tores gelenkt (19.). Auf der anderen Seite scheiterte zunächst Berat Emurli aus kurzer Entfernung an AFC II-Schlussmann Sven Paul (22.). Nur eine Minute später zielte Besir Kasami für die Weiß-Schützlinge über das Tor (23.). Kurz gesagt: Das, was dann in der 24. Minute folgen sollte, deutete sich durch diese Chancen an. Und so gingen die Schützlinge von Coach Mario Weiß in Führung: Daniel Weiß war es, der den Ball nach 25 Minuten im Netz unterbrachte.

AFC II gleicht kurz vor der Pause aus, Vorwärts schlägt zurück

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Doch Altonas Reserve ließ sich davon wenig beeindrucken. Erst blieb die Equipe von Coach Torben Kleindienst noch ohne Erfolg, als Til Dütemeyer aus der Drehung über das Gehäuse der Hausherren zielte (33.), sieben Zeigerumdrehungen danach lag der Ball dann aber doch im Tor. Nizamacan Daban zeichnete für den Treffer verantwortlich – und wie: Mit einem Fernschuss traf er in den Winkel – ein Traumtor! Doch aus Altonaer Sicht hieß es nur drei weitere Minuten später: Wie gewonnen, so zerronnen. Daniel Weiß tauchte allein auf der linken Seite vor dem AFC II-Kasten auf uns schoss den Ball überlegt ins lange Eck. Kurz vor der Pause führte damit wieder die Heimmannschaft. Mit dem knappen Vorsprung für Vorwärts Ost ging es auch in die Kabinen.

Im zweiten Durchgang eröffnete Mayco Teixeira den Reigen der Torchancen, als er sich auf der rechten Seite durchsetzte, dann aber an Torhüter Paul scheiterte (49.). Wie man es besser macht, zeigte der Mann mit der Nummer zehn auf dem Rücken des Vorwärts-Trikots nur zwei Minuten später: Zwar traf er bei seinem Versuch in der 51. Minute den Ball nicht voll, dennoch trudelte das Leder vom Pfosten ins Tor – 3:1 für den Gastgeber, der danach dem vierten Treffer näher war als Altona dem Anschluss. War die Führung zur Pause noch etwas glücklich, so verdiente sich Vorwärts den Sieg in der zweiten Halbzeit durch eine Viererkette, die wenig Gefahr zuließ, und durch eine gute Offensive, in der Ballverteiler Teixeira die gefährlichen Stürmer Kasami und Abdullah Oruk sowie Flügelflitzer Weiß für ordentlich Belebung sorgten.   

Teixeira trifft vor Schluss nur trifft den Pfosten

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Letzterer hätte nur 60 Sekunden nach dem 3:1 eigentlich auch noch das 4:1 machen können, doch Schlussmann Paul machte die Einschussmöglichkeit mit einer Fußabwehr zunichte. Nach einer Stunde Spielzeit war es erneut Weiß. Diesmal zielte er drüber. Nach 63 Minuten war Weiß gemeinsam mit Teixeira dann als Vorbereiter für Oruk am nächsten Angriff beteiligt, doch Oruk schoss am Tor vorbei. Anschließend landete ein Schuss von Kasami nur am Außennetz. In der Folgezeit zog sich Vorwärts etwas zurück.

So tauchte dann der Gast noch einmal zwei Mal vor dem Vorwärts-Gehäuse auf: Ralfs versuchte, in die Box zu flanken, kam aber nicht durch (74.). Anschließend köpfte der eingewechselte Kleindienst drüber – richtig zwingend war das allerdings nicht (75.). Und damit blieb die größte Gelegenheit der Schlussphase den Gastgebern vorbehalten: Teixeira knallte das Leder drei Minuten vor Schluss an den Pfosten.