Regionalliga Nord

Überraschender Teutonen-Transfer: Pfeiffer debütiert beim Regionalligisten

26. Oktober 2020, 16:03 Uhr

Irwin Pfeiffer (re.) - hier gegen den heutigen HSV-Profi Stephan Ambrosius - hat sich dem Nord-Regionalligisten FC Teutonia 05 angeschlossen. Foto: KBS-Picture.de

Von 2009 bis 2017 durchlief er die Jugend des FC St. Pauli, schaffte bei den Kiezkickern auch den Sprung in die dortige U23 und war in der Saison 2017/18 mit 24 Einsätzen und vier Toren unumstrittener Stammspieler beim Nord-Regionalligisten. Seine Leistungen weckten auch bei anderen Vereinen Begehrlichkeiten – und so schloss sich Irwin Pfeiffer in der darauffolgenden Spielzeit der Zweitvertretung von Hertha BSC Berlin an. In zwei Jahren in der Regionalliga Nordost kam der Offensivakteur in 28 Partien zum Zug und erzielte drei Treffer für den letztjährigen Tabellenvierten. Doch inzwischen ist der 22-Jährige heimlich, still und leise in die Hansestadt zurückgekehrt…

Für den FC St. Pauli II und Hertha BSC II sammelte Pfeiffer mit 22 Jahren bereits reichlich Regionalliga-Erfahrung. Foto: KBS-Picture.de

Zwei frühe Gegentore – unter anderem durch den ehemaligen Altonaer Alexander Vojtenko – führten zur 0:2-Niederlage beim Heider SV. Für den personell erneut arg gebeutelten FC Teutonia 05 war die Pleite beim bis dato sieglosen Schlusslicht bereits die dritte in Folge. Daran konnte auch ein überraschender Neuzugang nichts ändern. Denn zur zweiten Halbzeit wurde ein gewisser Irwin Pfeiffer beim noch immer Tabellenzweiten der Nord-Staffel eingewechselt. „Am Freitagmorgen haben wir die Papiere beim Verband abgegeben, am Samstag stand er bereits im Kader“, verrät uns Teutonen-Pressesprecher Deniz Ercin auf Nachfrage das fixe Vorgehen.

"Stand jetzt, wird gespielt"

Mit seinen Fähigkeiten soll Pfeiffer künftig das Offensivspiel der „Kreuzkirchler“ beleben – auch im Topspiel am kommenden Sonntag, wenn der Zweitplatzierte den Primus aus Flensburg zu Gast hat. „Stand jetzt, wird gespielt – und da sich grundsätzlich nichts an den Regularien geändert hat, dürfen wir auch weiter vor 315 Zuschauern an der Hoheluft spielen“, bestätigt uns Ercin, der unter anderem auch Rücksprache mit dem Norddeutschen Fußball-Verband hielt, nachdem in Hamburg der Spielbetrieb aufgrund der steigenden Corona-Zahlen und der neuen Verordnung im Kreis Pinneberg vorerst vom HFV unterbrochen wurde.