Oberliga

Der Pokalheld bleibt in „Dasse“

13. Januar 2021, 13:52 Uhr

Kristof Kurczynski (li.) wird auch in der kommenden Saison für die TuS Dassendorf auf Torejagd gehen. Foto: KBS-Picture.de

Zehn Zeigerumdrehungen waren noch auf der Uhr, als die TuS Dassendorf nach dem Ausgleichstreffer durch Henrik Dettmann (68.) mehr und mehr das Ruder im Pokalfinale gegen den Regionalligisten FC Eintracht Norderstedt in die Hand nahm und Trainer Jean-Pierre Richter sein letztes Ass aus dem Ärmel zog. Das hörte auf den Namen Kristof Kurczynski. Als die Nachspielzeit bereits in vollem Gange war und die letzten Sekunden anbrachen, sorgte eben jener Kurczynski mit seinem Treffer für einen kollektiven Freudentaumel bei der TuS (90. +4) und die Pokal-Titelverteidigung.

Im Jahr 2019 avancierte Kurczynski (Mi.) mit seinem Last-Minute-Tor zum Dassendorfer Pokalhelden. Foto: KBS-Picture.de

Seit mittlerweile sechseinhalb Jahren ist der Wendelweg seine sportliche Heimstätte. Stolze 182 Pflichtspiele absolvierte er in dieser Zeit für die TuS Dassendorf und erzielte beachtliche 73 Tore. Und da werden in der Zukunft vermutlich noch einige Partien und Treffer mehr hinzukommen. „Denn ein Ende dieser Liebesbeziehung ist nicht in Sicht.“ Heißt: Der Pokalheld bleibt in „Dasse“ – Kristof Kurczynski hat seinen Kontrakt beim Meister und Serien-Champion bis 2022 verlängert!

"Für jeden Gegner unangenehm"

„Ich freue mich sehr, mit so einer super Nachricht ins neue Fußballjahr starten zu können“, bringt TuS-Trainer Jean-Pierre Richter seine Begeisterung zum Ausdruck – und erklärt: „Kuczy ist aufgrund seiner Leistungen eine wichtige Konstante für die zurückliegenden Erfolge und soll dies auch für die zukünftigen sein.“ Und das trotz der hohen Konkurrenz in der Offensive, die mit Ex-Profi Martin Harnik noch einmal prominent verstärkt wurde. Aber: „Seine Art Fußball zu spielen ist für uns wichtig und für jeden Gegner unangenehm zu verteidigen. Dazu tut er der Mannschaft auch als Typ gut und ich freue mich, wenn wir hoffentlich bald wieder gemeinsam auf dem Platz mit einem Ball am Fuß stehen dürfen“, so Richter.