Landesliga 01

Fürstenberg bleibt Rantzau-Coach – Sousa-Spektakel bei Tor-Gala

04. April 2022, 11:36 Uhr

Marcus Fürstenberg (li.) geht in seine fünfte Saison als Rantzau-Trainer. Foto: KBS-Picture.de

Der SSV Rantzau hat ein wahres Mammut-Programm hinter sich! In den vergangenen Wochen ging es für die Barmstedter gegen die „Top Vier“ des Tableaus in der Landesliga-Staffel 1. Im ersten Liga-Spiel nach der Winterpause musste sich die Fürstenberg-Elf – trotz starker 60 Minuten und einer 3:1-Führung – in der Schlussminute dem SC Nienstedten am Quellental mit 3:4 geschlagen geben. Doch das war erst der Anfang…

Auch Co-Trainer Tobias Thiede bleibt den Barmstedtern erhalten. Foto: KBS-Picture.de

Es folgte das 2:5 daheim gegen einen abgezockten Primus vom Niendorfer TSV II, als der SSV „in 14 Minuten das Spiel verlor“, wie es von Seiten des Clubs nach dem 2:5 hieß. Und dann setzte es eine knappe 0:1-Niederlage bei TuRa Harksheide. Gegen „Kellerkind“ FTSV Altenwerder wollte man den Bock umstoßen, kam aber nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus, ehe „zwei Geschenke“ den Unterschied bei der 0:2-Pleite gegen die SV Halstenbek-Rellingen ausmachten. „Ich glaube nicht, dass heute die bessere Mannschaft gewonnen hat“, konstatierte Chefcoach Marcus Fürstenberg anschließend im Vereins-Interview.

Allerdings gab es nach nur einem Punkt aus den letzten fünf Spielen auch eine frohe Kunde: „Fürste“ und Co-Trainer Tobias Thiede bleiben dem SSV Rantzau auch in der kommenden Saison erhalten. Damit ist es den Offiziellen gelungen, auf der vermeintlich wichtigsten Position weiter für Konstanz zu sorgen. „Ich freue mich natürlich auch, dass wir jetzt gemeinsam in die fünfte Saison gehen“, erklärte der 48-Jährige im Video-Gespräch auf der „facebook“-Seite des SSV. „Ich fühle mich hier super wohl. Von daher war für mich klar, dass ich gerne bleiben möchte.“ Das sahen auch die Verantwortlichen um Liga-Manager Otto Hartlieb so und wollen die Entwicklung unter dem langjährigen TuRa-Trainer fortsetzen.

Sousa-Gala bei Kantersieg

Adrian Sousa glänzte beim 7:1-Kantersieg des SSV über Schlusslicht Inter Eidelstedt als Vierfach-Torschütze. Foto: KBS-Picture.de

Mit dieser positiven Nachricht gab es im Heimspiel gegen das abgeschlagene Schlusslicht Inter Eidelstedt nur ein Ziel: „Da wollen wir dann die Punkte holen!“, machte Fürstenberg kein Hehl aus dem Vorhaben. Und die 150 Zuschauer auf der Düsterlohe bekamen ein echtes Tor-Spektakel geboten. Bereits nach 45 Minuten war mehr als nur eine Vorentscheidung gefallen. Alexandros Kotzapanagiotou eröffnete den Torreigen bereits nach gerade einmal 60 Sekunden. Eine direkt verwandelte Ecke von Niclas Lohmann (19.) und das 3:0 durch Paul Wiemeler (24.) sorgte dann bereits für eine Vorentscheidung.

In der Folge schlug die Stunde des Adrian Sousa, der mit vier Treffern (29., 39., 66., 77.) das Ergebnis in die Höhe schnellen ließ. Die Gäste aus Eidelstedt kamen nur zum zwischenzeitlichen Ehrentor zum 1:6 (69.). Durch den 7:1-Kantersieg tankte der SSV Rantzau wieder gehörig Selbstvertrauen vor dem Saison- Endspurt. Am kommenden Sonntag gastiert Tabellennachbar HTB bei den Barmstedtern. Dann heißt es, „diesen Schwung mitzunehmen, um die nächsten drei Punkte einzufahren“.

Autor: Dennis Kormanjos