Landesliga Hammonia
Sportgericht: Niendorf II droht Sechs-Punkte-Abzug!
Unseren Informationen zu Folge kam es am Mittwochabend zu einer Sportgerichtsverhandlung, in der das Urteil gefällt wurde, dass dem Niendorfer TSV II sechs Punkte abgezogen werden sollen! Ein Strafmaß, das erhebliche Auswirkungen auf die Tabelle und die Ambitionen des Vorsaison-Champions hätte. Aktuell weilt die „Sachsenweg-Reserve“ auf dem dritten Rang und hat nur zwei Zähler Rückstand auf den FC Alsterbrüder. Noch. Denn das könnte sich schon bald ändern. Allerdings wird der Verein gegen das Urteil in Berufung gehen, wie wir aus sicherer Quelle erfuhren.
Tätlicher Angriff?
Michel Amorin (2. v. li.) verstand nach seinem Platzverweis die Welt nicht mehr und wollte den Platz gar nicht verlassen. Foto: KBS-Picture.de
Warum kein Abbruch? Warum keine Rote Karte?
Nach der Gelb-Roten Karte klatschte Amorin (Mi.) höhnischen Beifall in Richtung des Unparteiischen. Foto: KBS-Picture.de
Aber zurück zum vermeintlich tätlichen Angriff des Niendorfers, der aufgrund des Feldverweises derart aufgebracht war, dass er höhnich Beifall klatschte. Sollte Amorin den Unparteiischen tatsächlich angegangen sein oder einen Assistenten nach Schlusspfiff geschubst haben, wie wohl auch im Raum steht, bleiben die Fragen: Warum hat Referee Vogt die Begegnung nicht abgebrochen? Und noch viel fraglicher: Warum wurde der vermeintliche „Übeltäter“ nicht mit der Roten Karte bestraft? Für den bekloppten Zuschauer, der einen Niendorfer Spieler anging, wurde HR zu einer Strafe von 20 Euro verurteilt.
Da es sich um ein laufendes Verfahren handelt, wollte sich Ramelow, der mit seinem Team im vergangenen Jahr noch den Fairnesspreis abräumte, auf Nachfrage nicht öffentlich zu den Vorkommnissen äußern. Fakt ist aber, dass wohl noch einige Fragen geklärt und beantwortet werden müssen...