16.03.2015

Oberliga-Top-Elf: Comeback-Stories im Sturm

Die Besten des 24. Spieltags

16. März 2015, 14:54 Uhr

Ein wohliges Gefühl in der Magengegend bereiten uns die Geschichten einiger unserer Top-Elf-Akteure. Allen voran natürlich die von Tim Jeske: Nach schier unendlicher Leidenszeit meldete er sich eindrucksvoll zurück, erzielte bereits Treffer zwei und drei nach seiner Rückkehr. Auch für Jan-Marc Schneider darf man sich freuen. Nach vier Spielen ohne Punkt bringt er seinen SVHR in die Erfolgsspur zurück. Doch nicht nur diese beiden habe ihre Nominierung redlich verdient, auch bei Dassendorf wurde einmal mehr Fußball zelebriert.

Henrik Titze (TSV Buchholz 08)

Hielt den Kasten sauber - mehr kann man eigentlich nicht erwarten. Strahlte dazu eine ansteckende Ruhe aus, egal ob Sumic frei vor ihm auftauchte oder Altona die Standards direkt auf ihn zog. Souveräner Auftritt.

Onur Saglam (TuS Dassendorf)

Bei den Linksverteidigern haben wir uns ein wenig auf Saglam eingeschossen. Aber auch gegen Curslack zeigte er wieder, dass er der wohl beste linke Außenverteidiger der Liga ist. Erneut eine ganz starke Leistung des Deutsch-Türken, der bereits zum vierten Mal den Sprung in unsere Top-Elf schafft.

Marcel Stadel (TuS Dassendorf)

Ähnliches gilt für Stadel, der seine vorläufige Abschiedstournee im Hamburger Oberhaus gibt. Dass man ihn im nächsten Jahr vermissen wird, stellte er gegen Curslack erneut unter Beweis. Wie Saglam eigentlich zu stark für die Oberliga, ganz sicher aber zu stark für Poppenbüttel.

Özden Kocadal (Niendorfer TSV)

Ließ defensiv nichts anbrennen und SCVM-Keeper Erschens beim Elfmeter zum 1:0 keine Chance. Garant für den Niendorfer-Pflichtsieg gegen den Abstiegskandidaten.

Alexander Borck (VfL Pinneberg)

Sollte eigentlich im rechten Mittelfeld auflaufen, weil aber Sascha Richert ausfiel, stellte Fischer um und Borck nach hinten. Der bewies, dass er überall einsetzbar ist und lieferte eine starke Vorstellung ab. Auch auf der defensiveren Position brachte er seine offensiven Stärken voll ein.

Julian Mentz (SV Halstenbek-Rellingen)

Das von Bliemeister so gerne angesprochene Gefüge findet sich langsam wieder. Vor allem auch, weil junge Leute wie Julian Mentz immer mehr Verantwortung übernehmen und mit klasse Leistungen vorangehen. Dazu traf er zum 1:0 und ebnete Kollege Schneider so den Weg, auch bei dessen dritten Treffer, den Mentz mit herrlicher Flanke vorbereitete.

Sven Möller (TuS Dassendorf)

Auch der andere Ex-Lüneburger in Reihen der Dassendorfer ist wieder dabei. Möller ackerte und zauberte im zentralen Mittelfeld, dazu netzte er nach Vorlage von Saglam selbst ein. Wie gewohnt bärenstark, wie gewohnt in der Top-Elf.

Mike Theis (SC Condor)

Bekam beim Sieg gegen Germania Schnelsen zwar ordentlich Unterstützung von Verteidigung und Torhüter der Hausherren, aber wenn jemand zwei Buden macht, fragen wir nicht noch groß nach dem Wie. Zweimal richtig stehen und einschieben ist auch eine Kunst, die uns Hochachtung abnötigt. Nach langer Verletzungspause ist Theis endgültig zurück!

Jan-Marc Schneider (SV Halstenbek-Rellingen)

Traf vor dem Spiel gegen Paloma zuletzt im Dezember gegen Buxtehude, dafür dort gleich dreifach. Dieses Kunststück gelang ihm auch gegen den USC, dazu legte er für Mentz auf und holte die zwei Roten Karten für die Hausherren heraus. Viel mehr geht eigentlich nicht, denn die Chance, einen Elfmeter zu halten, bot sich JMS nicht.

Ivan Sa Borges Dju (HSV Barmbek-Uhlenhorst)

Er trifft und trifft und trifft und trifft gegen Buxtehude sogar doppelt! In jedem Spiel des neuen Jahres erzielte Ivan zumindest ein Tor, gegen Buxtehude wurde er mit zwei Buden zum „Man of the Match“. Das BU weiter nach den Sternen greift, liegt vor allem auch am Portugiesen.

Tim Jeske (VfL Pinneberg)

Tim Jeske – oder Cinderella, wie ihn der Kollege nur noch nennt – schreibt nach der langen Leidensgeschichte weiter am persönlichen Happy End. Eigentlich sollte er dabei gar nicht von Anfang an ran. Kurzfristig schaffte er dann doch den Sprung und bedankte sich mit zwei Toren. Nicht nur eine private Erfolgsgeschichte, auch den VfL hält er somit weiter auf Meisterschaftskurs.