Poppenbüttel macht das Rennen um Hartwig!

Landesligist rüstet weiter auf

19. Januar 2016, 10:52 Uhr

Seine technische Finesse gibt es nun an der Bültenkoppel zu bewundern: Magnus Hartwig (r.). Foto: noveski.com

Es ist ja nicht so, als hätte der SC Poppenbüttel in der Offensive Nachholbedarf: Mit Collins Folarin (Zwölf Tore in 14 Spielen) stellt der Hansa-Primus den zweigefährlichsten Torjäger der gesamten Staffel. Henrik Köncke, der in der Hinrunde der Aufstiegssaison 18 Buden in 16 Partien erzielte, kehrt nach seinem Kreuzbandriss zurück ins Team. Neu hinzu gekommen sind „BU-Pokalheld“ Adrian Sousa und der talentierte Othniel Kenou, der vergangenen Sommer aus der U19 des LSK zum SV Lurup wechselte, sich nach wenigen Wochen aber wieder verabschiedete. Nun erhält der Angriff des SCP weiteren Zuwachs!

Bereits beim Hallencup in Halstenbek wirkte Magnus Hartwig im Dress der „Bültenkoppler“ mit, traf auch am darauffolgenden Tag beim 18:0-Schützenfest gegen Kreisligist Duvenstedt doppelt. Nun vermeldet Chefcoach Olaf Ohrt Vollzug. Trotz seiner gerade einmal 22 Jahre kann Hartwig bereits 58 Oberliga-Einsätze für Altona 93 vorweisen, wo er bis zuletzt aktiv war. In seiner Jugend kickte der Offensiv-Allrounder für St. Pauli und Eintracht Norderstedt. „Magnus ist trotz seiner Oberliga-Erfahrung noch sehr jung, qualitativ auf einem hohen Niveau und trotz dessen noch sehr entwicklungsfähig. Er hat viel Potenzial und möchte wieder voll angreifen – nachdem er ein Jahr lang in Südafrika war und im letzten halben Jahr bei Altona zumeist nur von der Bank kam.“

Nach unseren Informationen waren auch der SV Rugenbergen sowie der TSV Sasel an einer Verpflichtung Hartwigs interessiert. Den Zuschlag erhielt jedoch der SCP. „Magnus ist sehr flexibel einsetzbar, bringt viele Dinge mit und ist technisch gut veranlagt. Er wird uns in der Offensive weitere Möglichkeiten eröffnen“, so Ohrt. Der Kontakt zum „Flügelflitzer“ kam über den ehemaligen Mitspieler Stefan Winkel zustande. „Wir sind sicherlich sehr gut aufgestellt, haben eine gute Mischung und viel Qualität in der Mannschaft. Nun muss sie zeigen, wozu sie imstande ist. Wenn jeder seine maximale Leistung abruft, werden wir unser Ziel sicherlich auch erreichen können.“