Ein Doppelpack brachte den FC Bayern in eine komfortable Position: Robert Lewandowski war gleich zweimal zur Stelle (15./23.). Leroy Sané besorgte vor 16.509 Zuschauern das 3:0 für den FCB. Während einige mit ihren Gedanken bereits in der Pause waren, nutzte Niko Gießelmann seine Chance und schoss das 1:3 (43.) für Union. Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten. Kingsley Coman brachte den FC Bayern München in ruhiges Fahrwasser, indem er das 4:1 erzielte (61.). Julian Ryerson, der von der Bank für Christopher Trimmel kam, sollte für neue Impulse beim 1. FC Union Berlin sorgen (63.). Wenig später kamen Cedric Teuchert und Kevin Behrens per Doppelwechsel für Grischa Prömel und Taiwo Awoniyi auf Seiten von Eisern Union ins Match (64.). In der 65. Minute brachte Ryerson das Netz für die Heimmannschaft zum Zappeln. Bayern München stellte in der 68. Minute mit einem Dreifachwechsel groß um und schickte Benjamin Pavard, Marcel Sabitzer und Dayot Upamecano für Josip Stanisic, Corentin Tolisso und Lucas Hernandez auf den Platz. Thomas Müller überwand den gegnerischen Schlussmann zum 5:2 für den Tabellenprimus (79.). Letztlich fuhr der Gast einen souveränen Erfolg ein, dessen Grundstein im ersten Spielabschnitt gelegt worden war.

Union Berlin belegt momentan mit 16 Punkten den sechsten Tabellenplatz, das Torverhältnis ist mit 15:15 ausgeglichen. Vier Siege, vier Remis und zwei Niederlagen tragen zur Momentaufnahme von Union bei.

Nach zehn Spieltagen und nur einer Niederlage stehen für den FC Bayern 25 Zähler zu Buche. Für hohen Unterhaltungswert war in den bisherigen Spielen des FC Bayern München stets gesorgt, mehr Tore als Bayern München (38) markierte nämlich niemand in der 1. Bundesliga. Die letzten Resultate des FC Bayern konnten sich sehen lassen – zwölf Punkte aus fünf Partien.

Am kommenden Sonntag trifft der 1. FC Union Berlin auf den FC Köln, der FC Bayern München spielt tags zuvor gegen den SC Freiburg.