TSG Hoffenheim macht einen Satz nach vorne
1. Bundesliga: TSG 1899 Hoffenheim – Hertha BSC, 2:0 (2:0)
8.127 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für die TSG Hoffenheim schlägt – bejubelten in der 19. Minute den Treffer von Andrej Kramaric zum 1:0. In der 36. Minute erhöhte Sebastian Rudy auf 2:0 für die Heimmannschaft. Mit der Führung für die TSG ging es in die Halbzeitpause. In der Pause stellte die Hertha personell um: Per Doppelwechsel kamen Stevan Jovetic und Myziane Maolida auf den Platz und ersetzten Deyovaisio Zeefuik und Vladimir Darida. Den gebrauchten Tag des Gasts unterstrich in der Folge die vorzeitige Hinausstellung von Dedryck Boyata durch eine Rote Karte (76.). Den Grundstein für den Sieg über den BSC legte die TSG 1899 Hoffenheim bereits in Halbzeit eins. Da in Durchgang zwei keine weiteren Treffer mehr fielen, war der Pausenstand am Ende auch das Endergebnis.
Bei der TSG Hoffenheim präsentierte sich die Abwehr angesichts 15 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (19). Mit dem Erfolg in der Tasche rutschte die TSG im Klassement nach vorne und belegt jetzt den siebten Tabellenplatz. Zuletzt lief es erfreulich für die TSG 1899 Hoffenheim, was neun Punkte aus den letzten fünf Spielen belegen.
Die Hertha BSC muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Die Hertha findet sich aktuell in der unteren Tabellenhälfte wieder: Rang elf. In der Verteidigung des BSC stimmt es ganz und gar nicht: 23 Gegentreffer musste sie in dieser Saison bereits hinnehmen. Die Hertha BSC baut die Mini-Serie von zwei Siegen nicht aus.
Vier Siege, zwei Remis und vier Niederlagen tragen zur Momentaufnahme der TSG Hoffenheim bei.
Die TSG stellt sich am Samstag (15:30 Uhr) beim VfL Bochum vor, einen Tag später und zur selben Zeit empfängt die Hertha Bayer 04 Leverkusen.