Die 10.000 Zuschauer hatten sich kaum hingesetzt, da fiel auch schon der erste Treffer: Evan Ndicka brachte Frankfurt bereits in der siebten Minute in Front. Zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt kurz vor der Halbzeit (42.) traf Waldemar Anton zum Ausgleich für Stuttgart. Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen. Bei der Eintracht Frankfurt gab es ein neues Gesicht auf dem Platz: Ajdin Hrustic wurde für Sebastian Rode eingewechselt. Hrustic brachte der Frankfurter Eintracht nach 47 Minuten die 2:1-Führung. In der 59. Minute stellte der VfB personell um: Per Doppelwechsel kamen Naouirou Ahamada und Alexis Tibidi auf den Platz und ersetzten Orel Mangala und Philipp Förster. Für das zweite Tor der Stuttgarter Elf war Sasa Kalajdzic verantwortlich, der in der 70. Minute das 2:2 besorgte. Vier Minuten später ging die Eintracht durch den zweiten Treffer von Hrustic in Führung. Am Ende punktete Frankfurt dreifach beim VfB Stuttgart.

Momentan besetzt Stuttgart den ersten Abstiegsplatz. Der Gastgeber musste schon 38 Gegentreffer hinnehmen. Nur zwei Mannschaften kassierten mehr Tore. Nun musste sich der VfB schon elfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die vier Siege und sechs Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Nach der Niederlage gegen die Eintracht Frankfurt bleibt der VfB Stuttgart weiterhin glücklos.

Im Tableau hatte der Sieg der Eintracht keine Auswirkungen, es bleibt bei Platz neun. Acht Siege, sieben Remis und sechs Niederlagen haben die Gäste momentan auf dem Konto.

Nächster Prüfstein für Stuttgart ist Bayer 04 Leverkusen (Samstag, 18:30 Uhr). Frankfurt misst sich am selben Tag mit dem VfL Wolfsburg (15:30 Uhr).