Die 7.919 Zuschauer hatten sich kaum hingesetzt, da fiel auch schon der erste Treffer: Branimir Hrgota brachte Fürth bereits in der ersten Minute in Front. Zur Pause wusste das Schlusslicht eine hauchdünne Führung auf der Habenseite. Zum Seitenwechsel ersetzte Marco Richter vom BSC seinen Teamkameraden Myziane Maolida. Per Elfmeter erhöhte Hrgota in der 71. Minute seine Torausbeute an diesem Tag auf zwei Treffer – 2:0 für die SpVgg Greuther Fürth. Kurz vor Ultimo war noch Linus Gechter zur Stelle und zeichnete für das erste Tor der Hertha BSC verantwortlich (82.). Wenig später kamen Afimico Pululu und Julian Green per Doppelwechsel für Timothy Tillman und Jeremy Dudziak auf Seiten der Fürther ins Match (83.). Als der Unparteiische Schlager (Hügelsheim) die Partie abpfiff, reklamierte der Gastgeber schließlich einen 2:1-Heimsieg für sich.

Fürth muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Trotz der drei Zähler machte die SpVgg Greuther Fürth im Klassement keinen Boden gut. Mit erschreckenden 57 Gegentoren stellen die Fürther die schlechteste Abwehr der Liga. Fürth bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt drei Siege, vier Unentschieden und 15 Pleiten. Die SpVgg Greuther Fürth befindet sich auf Kurs und holte in den vergangenen fünf Spielen acht Punkte.

Die Hertha findet sich derzeit in der unteren Tabellenhälfte wieder: Rang 14. Die formschwache Abwehr, die bis dato 45 Gegentreffer zuließ, ist ein entscheidender Grund für das schlechte Abschneiden der Gäste in dieser Saison. Der BSC verbuchte insgesamt sechs Siege, fünf Remis und elf Niederlagen. Die Hertha BSC wartet schon seit fünf Spielen auf einen Sieg.

Am kommenden Sonntag treffen die Fürther auf den FC Bayern München, die Hertha spielt am selben Tag gegen die RB Leipzig.