St. Pauli siegt bei Karlsruhe
2. Bundesliga: Karlsruher SC – FC St. Pauli, 1:3 (0:2)
Die 12.500 Zuschauer erlebten mit, wie Marius Gersbeck das falsche Tor „anvisierte“ und seinen eigenen Torhüter überwand. In der 45. Minute verwandelte Guido Burgstaller dann einen Elfmeter für den FC St. Pauli zum 2:0. Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten. Der Karlsruher SC kam mit einer geänderten Formation aus der Kabine zurück: Fabian Schleusener war für Fabio Kaufmann zur Stelle. Mit dem 3:0 von Daniel-Kofi Kyereh für St. Pauli war das Spiel eigentlich schon entschieden (58.). Karlsruhe stellte in der 63. Minute mit einem Dreifachwechsel groß um und schickte Malik Batmaz, Dominik Kother und Kilian Jakob für Marc Lorenz, Kyoung-Rok Choi und Philip Heise auf den Platz. In der 75. Minute stellte der FC St. Pauli personell um: Per Doppelwechsel kamen Rico Benatelli und Christopher Buchtmann auf den Platz und ersetzten Jackson Irvine und Maximilian Dittgen. Für das 1:3 des KSC zeichnete Schleusener verantwortlich (79.). In den 90 Minuten war St. Pauli im gegnerischen Strafraum erfolgreicher als der Karlsruher SC und fuhr somit einen 3:1-Sieg ein.
Für Karlsruhe gibt es einiges zu tun. Denn die Bilanz von fünf Punkten aus vier Heimspielen lässt doch Luft nach oben. Drei Siege, drei Remis und zwei Niederlagen tragen zur Momentaufnahme des Heimteams bei. In den letzten Partien hatte der KSC kaum etwas zu melden und ging (zumeist) leer aus.
An der Abwehr des FC St. Pauli ist so gut wie kein Vorbeikommen. Erst acht Gegentreffer musste Sankt Pauli bislang hinnehmen. Der Gast knüpft mit dem Sieg an die guten Auftritte in der bisherigen Saison an. Insgesamt sammelte St. Pauli fünf Siege, ein Unentschieden und kassierte nur zwei Niederlagen.
Der FC St. Pauli setzte sich mit diesem Sieg vom Karlsruher SC ab und belegt nun mit 16 Punkten den zweiten Rang, während Karlsruhe weiterhin zwölf Zähler auf dem Konto hat und den siebten Tabellenplatz einnimmt.
Der KSC stellt sich am Samstag (13:30 Uhr) beim SSV Jahn Regensburg vor, einen Tag später und zur selben Zeit empfängt St. Pauli die SG Dynamo Dresden.