23.505 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für den Rautenklub schlägt – bejubelten in der 31. Minute den Treffer von Ludovit Reis zum 1:0. Geschockt zeigte sich der SSV Jahn Regensburg nicht. Nur wenig später war Jan-Niklas Beste mit dem Ausgleich zur Stelle (33.). Ausgerechnet zum psychologisch ungünstigen Zeitpunkt vor der Halbzeit traf Faride Alidou für den Hamburger SV zur Führung (45.). Die Pausenführung des Dino fiel knapp aus. Sonny Kittel verwandelte in der 65. Minute einen Elfmeter und baute den Vorsprung des Gastgebers auf 3:1 aus. Ab der 73. Minute bereicherte der für Alidou eingewechselte Manuel Wintzheimer den HSV im Vorwärtsgang. Jahn Regensburg stellte in der 80. Minute mit einem Dreifachwechsel groß um und schickte David Otto, Charalambos Makridis und Joel Zwarts für Sarpreet Singh, Andreas Albers und Carlo Boukhalfa auf den Platz. Anssi Suhonen gelang in den Schlussminuten noch ein weiterer Treffer für den Hamburger SV (87.). Gleich drei Wechsel nahm der HSV in der 88. Minute vor. Kittel, Jonas Meffert und Robert Glatzel verließen das Feld für Tommy Doyle, David Kinsombi und Mikkel Kaufmann. Am Schluss fuhr der Hamburger SV gegen den SSV Jahn auf eigenem Platz einen 4:1-Sieg ein.

Mit drei Punkten im Gepäck schob sich der HSV in der Tabelle nach vorne und belegt jetzt den sechsten Tabellenplatz. Elf Spiele ist es her, dass der Hamburger SV zuletzt eine Niederlage kassierte.

Durch diese Niederlage fiel der SSV Jahn Regensburg aus der Aufstiegszone auf Platz vier. Mit sieben von 15 möglichen Zählern aus den letzten fünf Spielen hat Regensburg noch Luft nach oben.

Nur einmal gab sich der HSV bisher geschlagen. Sieben Siege, vier Remis und drei Niederlagen hat Jahn Regensburg momentan auf dem Konto.

Für den Hamburger SV geht es am Sonntag zu Hause gegen den FC Ingolstadt weiter. Nächsten Freitag (18:30 Uhr) kommt es zum Aufeinandertreffen des SSV Jahn mit der SG Dynamo Dresden.