Die 81.365 Zuschauer hatten sich kaum hingesetzt, da fiel auch schon der erste Treffer: Youssoufa Moukoko brachte das Heimteam bereits in der achten Minute in Front. Giovanni Reyna verwandelte in der zwölften Minute einen Elfmeter und baute den Vorsprung des BVB auf 2:0 aus. Noch vor der Halbzeit legte Moukoko seinen zweiten Treffer nach (45.). Der tonangebende Stil der Borussia Dortmund spiegelte sich in einer klaren Pausenführung wider. Wenig später kamen Karim Adeyemi und Felix Passlack per Doppelwechsel für Donyell Malen und Niklas Süle auf Seiten von Dortmund ins Match (68.). Bochum stellte in der 71. Minute mit einem Dreifachwechsel groß um und schickte Gerrit Holtmann, Christopher Antwi-Adjej und Silvere Ganvoula für Jordi Osei-Tutu, Simon Zoller und Philipp Hofmann auf den Platz. Schlussendlich hatte der BVB die Hausaufgaben bereits im ersten Durchgang erledigt. Nach Wiederanpfiff betrieb der VfL Schadensbegrenzung und blieb ohne weiteren Gegentreffer.

Vorne effektiv, hinten sattelfest – der Sieg gegen den VfL Bochum hält die Borussia Dortmund auch in der Tabelle gut im Rennen. Die bisherige Spielzeit von Dortmund ist weiter von Erfolg gekrönt. Der BVB verbuchte insgesamt acht Siege und ein Remis und musste erst vier Niederlagen hinnehmen. Die letzten Resultate der Borussia Dortmund konnten sich sehen lassen – zehn Punkte aus fünf Partien.

Bochum bleibt die defensivschwächste Mannschaft der 1. Bundesliga. Momentan besetzen die Gäste den ersten Abstiegsplatz. Die Offensive des VfL Bochum zeigt sich bislang äußerst abschlussschwach – elf geschossene Treffer stellen den schlechtesten Ligawert dar. Mit nun schon zehn Niederlagen, aber nur zwei Siegen und einem Unentschieden sind die Aussichten von Bochum alles andere als positiv. Die Situation beim VfL Bochum bleibt angespannt. Gegen Dortmund kassierte man bereits die zweite Niederlage in Serie.

Nächster Prüfstein für den BVB ist Wolfsburg (Dienstag, 18:30 Uhr). Bochum misst sich am selben Tag mit der Borussia Mönchengladbach (20:30 Uhr).