Kurz nach dem Wiederanpfiff verließ Raphael Framberger vom SV Sandhausen den Platz. Für ihn spielte Bashkim Renneke weiter (48.). Die erste Halbzeit endete ohne ein zählbares Ereignis für beide Mannschaften. In der 59. Minute stellte der 1. FC Heidenheim personell um: Per Doppelwechsel kamen Kevin Sessa und Stefan Schimmer auf den Platz und ersetzten Florian Pick und Jan Schöppner. Nach 68 Minuten war der Bann der Torlosigkeit aufgehoben: Jan-Niklas Beste erzielte vor 14.300 Zuschauern das 1:0. Der SVS stellte in der 74. Minute mit einem Dreifachwechsel groß um und schickte Ahmed Kutucu, Arne Sicker und Christian Kinsombi für Oumar Diakhité, Chima Okoroji und Erik Zenga auf den Platz. Am Ende machte ein Tor den Unterschied zwischen dem FCH und dem SV Sandhausen aus.

Nach einer starken Saison steht der 1. FC Heidenheim, kurz vor deren Abschluss, mit 64 Punkten auf einem Aufstiegsplatz. Wer Heidenheim besiegen will, muss vor allem ein Rezept finden, die Hintermannschaft in Bedrängnis zu bringen. Erst 34 Gegentreffer kassierte die Heimmannschaft. Nur fünfmal gab sich der FCH bisher geschlagen. Der 1. FC Heidenheim erfüllte zuletzt die Erwartungen und verbuchte aus den jüngsten fünf Partien zehn Zähler.

Mit 62 Gegentreffern ist der SVS die schlechteste Defensivmannschaft der Liga. Nach 33 absolvierten Begegnungen nimmt Sandhausen den 18. Platz in der Tabelle ein. Mit nun schon 19 Niederlagen, aber nur sieben Siegen und sieben Unentschieden sind die Aussichten des Gasts alles andere als positiv. Der Negativtrend hält an, mittlerweile kassierte der SV Sandhausen die dritte Pleite am Stück.

Am nächsten Sonntag reist der FCH zum SSV Jahn Regensburg, zeitgleich empfängt der SV Sandhausen den Hamburger SV.