Nach den ersten 45 Minuten ging es für die Lübecker Elf und den Drochtersen ohne Torerfolg in die Kabinen. Anstelle von Robin Kölle war nach Wiederbeginn Mattis Daube für den VfB Lübeck im Spiel. 3.688 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für den Gastgeber schlägt – bejubelten in der 52. Minute den Treffer von Tarik Gözüsirin zum 1:0. In der 63. Minute stellte der SV Drochtersen-Assel personell um: Per Doppelwechsel kamen Ashton Götz und Jan-Miklas Steffens auf den Platz und ersetzten Dennis Rosin und Nikola Serra. D/A war gewillt, den Rückstand umzubiegen. Mit Fabio Parduhn, der Sebastian Haut ersetzte, kam ein zusätzlicher nomineller Angreifer ins Spiel (67.). Kurz vor Schluss traf Kimmo Hovi für Lübeck (90.). Letzten Endes ging der VfB im Duell mit Drochtersen-Assel als Sieger hervor.

Der VfB Lübeck führt das Feld nach diesem Erfolg weiter an. Wer Lübeck besiegen will, muss vor allem ein Rezept finden, die Hintermannschaft in Bedrängnis zu bringen. Erst acht Gegentreffer kassierte der VfB. Die bisherige Spielzeit des VfB Lübeck ist weiter von Erfolg gekrönt. Lübeck verbuchte insgesamt zehn Siege und drei Remis und musste erst eine Niederlage hinnehmen.

Durch diese Niederlage fällt der Drochtersen in der Tabelle auf Platz fünf zurück. Sieben Siege, vier Remis und fünf Niederlagen hat der Gast derzeit auf dem Konto.

Der Motor des SV Drochtersen-Assel stottert gegenwärtig – seit fünf Spielen ist man jetzt sieglos. Anders ist die Lage hingegen beim VfB, wo man insgesamt 33 Punkte auf dem Konto verbucht und damit den ersten Tabellenplatz belegt.

Der VfB Lübeck wird am kommenden Dienstag von TuS BW Lohne empfangen. Nächsten Sonntag (15:00 Uhr) kommt es zum Aufeinandertreffen von Drochtersen-Assel mit 1. FC Phönix Lübeck.