Kimmo Hovi versenkte vor 2.850 Zuschauern einen Elfmeter im Netz und besorgte so die 1:0-Führung für die Lübecker Elf. Die passende Antwort hatte Torben Engelking parat, als er in der zwölften Minute zum Ausgleich traf. Nennenswerte Szenen blieben bis zum Seitenwechsel aus, sodass das Zwischenergebnis auch zu Beginn des zweiten Durchgangs Bestand hatte. Der VfB Lübeck stellte in der 63. Minute mit einem Dreifachwechsel groß um und schickte Mattis Daube, Tarik Gözüsirin und Niklas Kastenhofer für Noah Plume, Robin Kölle und Jannik Löhden auf den Platz. Der für Eliakim Kukanda ins Spiel gekommene Julius Langfeld sollte in der Offensive ein Zeichen setzen (66.). Dass Havelse in der Schlussphase auf den Sieg hoffte, war das Verdienst von Langfeld, der in der 78. Minute zur Stelle war. Gözüsirin sicherte Lübeck das Last-Minute-Remis. In der Nachspielzeit stellte Gözüsirin den 2:2-Endstand her (90.). Gleich drei Wechsel nahm der TSV Havelse in der 90. Minute vor. Engelking, Yannik Jaeschke und Julian Rufidis verließen das Feld für Amoro Diedhiou, Ilir Qela und Jannik Oltrogge. Beim Abpfiff durch den Schiedsrichter Wienefeld (Hamburg) stand es zwischen dem VfB und Havelse pari, sodass sich beide mit jeweils einem Punkt begnügen mussten.

Mit 37 Punkten steht der VfB Lübeck auf dem Platz an der Sonne. Die Heimmannschaft weist in dieser Saison mittlerweile die stolze Bilanz von elf Erfolgen, vier Punkteteilungen und einer Niederlage vor. Zuletzt lief es erfreulich für Lübeck, was zehn Punkte aus den letzten fünf Spielen belegen.

Mit 15 gesammelten Zählern hat der TSV Havelse den 17. Platz im Klassement inne. Der TSV musste schon 30 Gegentreffer hinnehmen. Nur zwei Mannschaften kassierten mehr Tore. Der Gast verbuchte insgesamt drei Siege, sechs Remis und sieben Niederlagen.

Der VfB tritt kommenden Sonntag, um 13:00 Uhr, beim SSV Jeddeloh II an. Bereits einen Tag vorher reist Havelse zum SV Drochtersen-Assel.