Zum Seitenwechsel hatte keine Mannschaft die Oberhand gewonnen. Unentschieden lautete der Zwischenstand. Miro Muheim besorgte vor 60.000 Zuschauern durch einen Rechtsschuss das 1:0 für den HSV. Wenig später kamen Fabian Reese und Derry Scherhant per Doppelwechsel für Pal Dárdai und Marten Winkler auf Seiten des BSC ins Match (60.). Jetzt erst recht, dachte sich Haris Tabakovic, der kurz nach dem Nackenschlag den Ausgleich parat hatte (62.). Ludovit Reis, der von der Bank für László Bénes kam, sollte für neue Impulse beim Hamburger SV sorgen (80.). Kurz vor Ultimo war noch Reis zur Stelle und zeichnete für das zweite Tor des Dino verantwortlich (82.). Die 1:2-Heimniederlage der Hertha BSC war Realität, als Schiedsrichter Daniel Schlager die Partie letztendlich abpfiff.

Beim Gastgeber präsentierte sich die Abwehr angesichts 33 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (37). Die Hertha führt mit 26 Punkten die zweite Tabellenhälfte an. Der BSC verbuchte insgesamt sieben Siege, fünf Remis und acht Niederlagen.

Nach diesem Erfolg steht der HSV auf dem zweiten Platz der 2. Bundesliga. Die Angriffsreihe der Gäste lehrte ihre Gegner in aller Regelmäßigkeit das Fürchten, was die 40 geschossenen Tore eindrucksvoll unter Beweis stellen. Die Saison des Hamburger SV verläuft weiterhin vielversprechend. Insgesamt hat der HSV nun schon elf Siege und vier Remis auf dem Konto, während es erst fünf Niederlagen setzte.

Die Hertha BSC steckt nach vier Partien ohne Sieg im Schlamassel, während der Hamburger SV mit aktuell 37 Zählern alle Trümpfe in der Hand hat.

Am kommenden Sonntag tritt die Hertha bei der SpVgg Greuther Fürth an, während der HSV zwei Tage zuvor Hannover 96 empfängt.