Gianluca Babuschkin wechselt von Oberliga-Absteiger SV Curslack-Neuengamme an den Mittleren Landweg. Kommt er an Elian Clasen vorbei? Foto: noveski.com

„Wir wollen auf jeder Position einen fairen Kampf um die Plätze haben“, betont Manager Jassi Huremovic, der die Spannung bei den Eisenbahnern hochhalten will. Da wäre zum Beispiel der Kampf um den Platz zwischen den Pfosten: An Elian Clasen war in der abgelaufenen Meister-Saison kein Vorbeikommen. Künftig soll Gianluca Babuschkin den Konkurrenzkampf im Tor hochhalten. Der 30-Jährige kommt von Oberliga-Absteiger SV Curslack-Neuengamme und blickt am Gramkowweg, wo er acht Jahre lang aktiv war, auf eine eher missglückte Spielzeit zurück. Zweimal hütete „Babu“ in der Serie 2012/13 den Kasten beim FC St. Pauli II in der Regionalliga. Seither stehen 169 Oberliga-Partien für Altona 93 und den SVCN zu Buche.

Für Dampf über die Seite soll fortan Leon Mundhenk sorgen. Der 26-Jährige wechselt von Cordi zum ETSV und galt einst als großes Talent. Beim Hamburger SV schaffte Mundhenk den Durchbruch aus der Jugend und avancierte zum Leistungsträger bei der U21. In drei Jahren kam er für den Rothosen-Nachwuchs zu 66 Regionalliga-Einsätzen, ehe der Weg zu Altona 93 führte. Insgesamt stehen für Mundhenk 104 Partien in der vierthöchsten Spielklasse auf dem Papier. Nach einer Spielzeit bei Cordi will der Außenverteidiger nun am Mittleren Landweg wieder für Furore sorgen.

Parduhn soll auf Torejagd gehen

Leon Mundhenk (Mi.) blickt auf eine enttäuschende Oberliga-Saison mit Concordia Hamburg zurück. Zuvor war der Außenverteidiger nur in der Regio aktiv. Foto: noveski.com

Letzteres gilt auch für Fabio Parduhn! Im Winter zog es den Angreifer von der SV Drochtersen/Assel zum ambitionierten niedersächsischen Oberligisten Heeslinger SC, wo man mit einigen namhaften Neuzugängen einen Angriff auf die Regionalliga nehmen wollte, aber krachend scheiterte. Aus Heeslingen zieht es den ehemaligen Teutonen nun zu den Eisenbahnern! Insgesamt blickt der 28-Jährige auf 56 Viertliga-Spiele (sieben Tore) für den VfB Lübeck, FC Teutonia 05 und die SV Drochtersen/Assel zurück. Mit den Mannen von der Kreuzkirche und dem aktuellen Tabellenzweiten und Drittliga-Aufsteiger aus Lübeck gewann Parduhn einst den Landespokal. Mit dem VfB feierte er in der Saison 2019/20 sogar die Meisterschaft in der Regionalliga Nord. Seine Erfahrung soll er nun in der Oberliga Hamburg beim ETSV Hamburg weitergeben.