Landesliga Hansa
Das nächste dicke Düneberg-Ding: „Dasse“ verleiht Warmbier – „Das ist eine Win-win-win-Situation“
„Wir haben heute Nachmittag zusammengesessen und alles geklärt. Das Ganze lief sehr freundschaftlich ab. Wir hatten viel Spaß bei den Gesprächen“, berichtet Schönteich und präzisiert: „Wir leihen Joe an Düneberg aus. Das ist sowohl für uns, als auch für den Spieler und den DSV eine Win-Win-Win-Situation.“ Was der Sportchef der Dassendorfer meint, ist klar: Warmbier, der in der Vergangenheit nach einer Kreuzbandverletzung zunächst ausfiel, sich dann aber wieder herankämpfte, benötigt Spielpraxis. Die soll er nun beim DSV und Coach Dennis Tornieporth bekommen.
„Uns ist wichtig, dass Joe dauerhaft Spielpraxis erhält – und das wird in Düneberg passieren“
Dassendorfs Sportlicher Leiter Jan Schönteich lobt Warmbier – und hat mit der TuS die Option, den 28-Jährigen halbjährlich zurückzuholen. Foto: Bode
„Uns ist wichtig, dass Joe dauerhaft Spielpraxis erhält – und das wird in Düneberg passieren. Wir selbst sind hinten sehr gut besetzt“, konstatiert Schönteich, dass Warmbier bei der TuS wegen der größeren Konkurrenz künftig nicht derartig unverzichtbar „gesetzt“ wäre, wie er es beim Hansa-Landesligisten vom Silberberg in dessen Defensive wohl sein wird. „Joe ist unser dienstältester Spieler – das sagt eigentlich schon alles über die Wertschätzung, die er bei uns genießt. Er hat auch schon bei uns gespielt, als ich noch Trainer war. Solche Jungs haben bei mir noch mal einen kleinen Stein mehr im Brett. Deswegen fasst mich das Ganze emotional schon ein Stück weit an. Er hat im Dassendorf-Trikot viele Jahre lang herausragende Leistungen gezeigt. Zuletzt kam ihm dann leider seine lange Verletzungspause dazwischen“, so Schönteich.
„ Alles unterhalb der Plätze sechs oder sieben wäre zu wenig: Wir wollen unter die Top Sechs“
Applaus, Applaus: Dünebergs Coach Dennis Tornieporth freut sich über den dritten Düneberger Top-Transfer in diesem Sommer. Foto: Bode
„Ich habe Joe damals ja 2012 selbst mit nach Dassendorf geholt, als wir einen Spieler für die Abwehr brauchten. Er hat dann zweieinhalb Jahre auf der Position hinter mir gespielt und mir den Rücken freigehalten, so dass ich nach vorne spielerisch glänzen konnte. Er hat alles abgeräumt, was da kam. In dieser gemeinsamen Zeit habe ich ihn schätzen- und seine Spielweise lieben gelernt. Dass er zu uns kommt, ist wirklich eine Win-win-win-Situation“, sagt „Tornie“ über seinen dritten „Kracher“-Neuzugang und bestätigt das, was Schönteich sagt: „Dassendorf kann Joe in jeder Transferphase zurück holen, sobald dort im Kader Bedarf besteht.“