Kreisklasse 4

„Das Ziel ist und bleibt die Integration – das klappt wie verrückt“

25. September 2020, 13:01 Uhr

Symbolbild: Bode

Im Pokal gab es gegen den Bezirksligisten SV Uhlenhorst-Adler beim 1:7 nichts zu ernten – am Samstag sollte es für den FC Hamburg auch in der Liga wieder um Punkte gehen. Doch aufgrund eines Corona-Falles bei Gegner GW Eimsbüttel III wurde die Partie in der Kreisklasse 4 vorzeitig abgesagt. Damit heißt es für die Elf von Chefcoach Thomas Ziemke erstmal nur: Warten…

Doch wer ist dieser FC Hamburg überhaupt? „Ein paar damalige Spieler von SCALA haben sich dazu entschlossen, einen ‚eigenen‘ Verein zu gründen“, klärt Ziemke auf – und präzisiert: „Das Ziel ist und war die Integration. Und das klappt bis heute wie verrückt.“ Erneut habe man als kleiner Verein zwei Mannschaften am Start. „Mehr geht nicht“, so der Übungsleiter, für den „die Atmosphäre, die durch unsere Jungs entsteht“, den FCH zu einem besonderen Club macht. Hinzu kommt, „dass es etliche Leute im Verein gibt, die mit anpacken – ganz egal um was es dabei geht. Das ist einfach nur Zusammenarbeit pur und erleichtert logischerweise so einiges“, hebt Ziemke die Vorzüge hervor.

Über etwaige Saisonziele möchte der Coach, der vor seinem Engagement beim FC Hamburg beim 1. FC Eimsbüttel tätig war, dort aber im Dezember 2019 zurücktrat, aktuell nicht debattieren. Der Grund: „Wir haben unheimlich viele Verletzte, das macht es äußerst schwierig.“ In der vorangegangenen Abbruch-Spielzeit belegte der FCH, der seine Heimspielstätte auf dem Hermann-Löns-Platz am Schlehdornweg hat, den achten Tabellenplatz. Doch nun plane er „erstmal ganz entspannt bis zum Saisonende“ – und das ohne jeglichen Druck.

Autor: Dennis Kormanjos