Bezirksliga West

Ehlers-Nachfolge in Uetersen geklärt: Jobmann kommt!

22. Januar 2020, 15:33 Uhr

Matthias Jobmann tritt in die Fußstapfen von Peter Ehlers bei Rasensport Uetersen. Foto: Bode

Gut anderthalb Wochen ist es her, da überraschte Rasensport Uetersen die Hamburger Fußballgemeinde mit der Nachricht, dass Peter Ehlers sein Amt nach dieser Saison zur Verfügung stellen und den Posten als Liga-Coach beim Bezirksliga-West-Primus räumen wird (HIER). „Es waren vier tolle, aufregende, erfolgreiche, schöne, aber auch anstrengende Jahre. Das hat auch ganz schön geschlaucht. Außerdem ist jede Trainerposition endlich“, hatte Ehlers verkündet – und meinte weiter: „Das war keine Entscheidung bei der man sagt, ich bin froh, dass es vorbei ist – überhaupt nicht. Diese Mannschaft ist mir mehr als nur ans Herz gewachsen.“ Allerdings sei er „der Meinung, dass für die Weiterentwicklung dieser Mannschaft ein neuer ‚Kick‘ erforderlich ist“, so der 53-Jährige, dessen Nachfolger nun feststeht.

Nachdem sein Engagement beim Wedeler TSV wie eine Seifenblase zerplatzt ist und er als Co-Trainer unter Ali Farhadi zu seinem Ex-Club Niendorfer TSV zurückkehrte, wird Matthias Jobmann – jahrelanger „Erfolgsmacher“ der NTSV-U23 – zur kommenden Saison das Traineramt bei Rasensport Uetersen übernehmen! Der 55-Jährige soll den von Ehlers eingeschlagenen Weg fortführen und künftig auch wieder mit seinem Sohnemann Marcel zusammenarbeiten. Der ehemalige Torjäger des SuS Waldenau, BW 96 Schenefeld, TSV Uetersen, Niendorfer TSV II und SV Halstenbek-Rellingen ist seit Sommer 2018 bei „Raspo“ aktiv und war in dieser Saison bereits 13 Mal erfolgreich. 

Mittlerweile veröffentlichte Raspo Uetersen folgende Stellungnahme auf der eigenen facebook-Seite

Mit Matthias Jobmann in die Saison 2020/2021

Neuer Trainer zur neuen Saison

Die Entscheidung ist gefallen. Rasensport Uetersen konnte seinen Wunschkandidaten, Matthias Jobmann, verpflichten. Der 55-jährige Fußballexperte aus Waldenau spielte selbst bei Lohkamp und in Waldenau. Seit 2010 ist er erfolgreich als Trainer (Inhaber DFB-Elite-Jugend-Lizenz) aktiv. Er agierte in Waldenau (1. Herren), ab 2013 bei der U23 von Niendorf und ab 2019 als Co-Trainer der Oberligamannschaft vom TSV Niendorf an der Seitenlinie.

Matthias Jobmann (Neuer Trainer):

Matthias Jobmann (re.) hält den Schal seines neuen Clubs in die Höhe. Foto: Raspo Uetersen/facebook

„Ich komme gerne, um diese Mannschaft weiter zu entwickeln. Die Ziele die Rasensport verfolgt, stimmen mit meinen 100%ig überein. (Mittelfristig Aufstieg in die Oberliga. AdR). Ich übernehme hier eine intakte Mannschaft, die hungrig und ehrgeizig ist. Sie wurde von Peter Ehlers sehr gut geführt. Ich möchte hier meinen Beitrag für den nächsten Schritt liefern und gehe sehr gut vorbereitet in Richtung Rosenstadion. Ich freue mich auf die neue Aufgabe.“

Christian Kilb (Vorstand Sport):

„Für uns von Rasensport steht das Menschliche an erster Stelle. Das muss erst einmal passen. Dann kommt das Fachliche - und das ist auch perfekt! Er ist unser absoluter Wunschkandidat und verfolgt die Philosophie, die wir mögen und leben. Wir haben volles Vertrauen in seine Person und seine Arbeit. Schön, dass wir diese wichtige Position so optimal besetzen können. Unser Weg geht weiter.“

Philipp Ehlers (Kapitän Erste Herren):

„Uns war ja klar, dass irgendwann eine Veränderung ansteht. Ich freue mich auf den neuen Trainer, wir freuen uns auf den neuen Trainer. Wir als Team stehen eng zusammen und da muss es einfach passen. Ich glaube das tut es. Wir sind gespannt, was passiert. Sein Ruf als Fachmann und Fußballlehrer eilt ihm voraus. Für uns als Mannschaft setzt das auch neue Energie frei und es bietet neue Chancen für Spieler, die vielleicht noch nicht damit rechnen. Es geht bei Null wieder los. Aber aktuell ist noch Peter Ehlers unser Trainer, der uns bis hierher geführt hat. Und ein großes Ziel haben wir zusammen mit ihm noch vor Augen."

Kirill Shmakov (Co-Kapitän Erste Herren):

„Ein bisschen überrascht war ich schon, auch wenn klar war, dass dieser Zeitpunkt irgendwann kommt. Ich nehme das aber alles positiv auf. Ein neuer Impuls tut gut, jeder muss sich neu beweisen. Als Trainer kenne ich Matthias Jobmann nicht persönlich, habe aber nur Positives gehört. In unserer Mannschaft ist es wichtig Disziplin vorzuleben, auf einzelne Spieler zuzugehen, eine Taktik vorgeben und auch etwas Geduld mitzubringen. Ich glaube das hat er und das kann er. Jetzt rücken wir aber erst einmal mit Peter nochmal ganz eng zusammen, um unser großes Ziel zu erreichen.“