Jan Lüneburg, Philipp Koch und Dane Kummerfeld haben ihr Arbeitspapier um jeweils zwei weitere Jahre verlängert. Auch Johann von Knebel wird in der kommenden Spielzeit weiterhin für die Eintracht auflaufen, er hat seinen Kontrakt um ein Jahr verlängert. Das sie also in der Saison 2020/2021 auch weiterhin von Martens, der Ende Januar sein „Ja-Wort“ für zwei weitere Jahre gegeben hat, trainiert werden, ist damit so klar wie das Amen in der Kirche. Doch wie ist es bei Kangmin Choi und – man lese und staune – Linus Meyer?

Choi absolviert noch bis zum Juli 2020 seinen Wehrdienst in Südkorea

Auch Kangmin Choi (vo.) soll ab der kommenden Spielzeit wieder das Trikot der Norderstedter tragen. Foto: KBS-Picture.de

Choi absolviert derzeit noch bis zum Juli 2020 seinen Wehrdienst in Südkorea. Er soll aber, so erklärte Eintracht-Präsident Reenald Koch unlängst im „Hamburger Abendblatt, „spätestens zum 1. September“ wieder ins Eintracht-Team zurückkehren und „gewissermaßen unser erster Neuzugang für die kommende Saison“ werden. Am Wochenende nun bezog Koch abermals Stellung zur möglichen Rückkehr Chois. „Es sieht gut aus. Er möchte zu uns zurück und wir sind an ihm interessiert“, erklärte der „EN“-Boss im „Abendblatt“ mit Blick auf den 27-Jährigen, der im Juni 2016 vom Oberligisten SC Victoria ins Edmund-Plambeck-Stadion gewechselt war und aufgrund seines Wehrdienstes seit dem 1. Dezember 2018 eine Fußball-Pause eingelegt hat. Geht es nach den Wünschen von Koch, dann wird Choi in der nächsten Saison nicht der einzige alte Bekannte sein, der wieder in Norderstedt auftaucht.

Denn: Die Eintracht beschäftigt sich zumindest damit, auszuloten, in wie weit eine Rückkehr von Linus Meyer möglich ist. Der 28-Jährige hatte „EN“ nach einer gefühlten halben Ewigkeit im Norderstedt-Trikot im Sommer 2018 verlassen und war in die Regionalliga West zum SV Rödinghausen gewechselt, der als Tabellenführer zuletzt bekanntgab, dass man auf den Aufstieg in die Dritte Liga verzichten werde. „Wir befinden uns auch mit Linus Meyer in Gesprächen. Das will ich gar nicht verheimlichen. Ab Anfang März wollen wir diese Gespräche mit ihm intensivieren“, sagte Reenald Koch dem „Abendblatt“. Ganz so weit ist es allerdings noch nicht, wie uns Meyer selbst auf Anfrage mitteilt: „Ich führe noch gar keine Gespräche mit Vereinen, ich konzentriere mich momentan darauf, gesund zu bleiben“, sagt der Ex-Eintrachtler.

Jan Knötzsch