Oberliga

Fedai zu BU: „Ein geiles Stadion und Fans, die sich jeder Fußballer wünscht“

12. Mai 2021, 13:13 Uhr

Martin Fedai wechselt innerhalb der Oberliga aus Niendorf zu BU. Foto: Verein

Mit Martin Fedai verpflichte man „einen kreativen und abschlussstarken zentralen Mittelfeldspieler zur neuen Spielzeit“, verkündeten die Verantwortlichen des HSV Barmbek-Uhlenhorst den Wechsel des 25-Jährigen vom Liga-Kontrahenten Niendorfer TSV an die Dieselstraße. Während das Personalkarussell bei BU damit beidseitig mächtig weiter rotiert, verlieren die „Sachsenwegler“ nach Lawrence Schön (TSV Sasel), Vedat Düzgüner (Concordia Hamburg) und Evailton Fernandes (Meiendorfer SV) den nächsten Akteur. Was das Thema Neuzugänge oder gar Vertragsverlängerungen angeht, ist es hingegen – wie gewohnt – sehr still in und um Niendorf…

Für den NTSV kam Fedai in der Abbruch-Saison 2020/21 in allen fünf Spielen zum Einsatz. Foto: noveski.com

Es habe „Vieles für BU gesprochen“, erklärt uns Fedai selbst seinen Wechsel. Nach Stationen beim Bramfelder SV, dem Meiendorfer SV und einem kurzen Intermezzo beim ASV Hamburg war Fedai erst im vergangenen Somme zum NTSV gewechselt. Aufgrund der Saison-Unterbrechung und des inzwischen erfolgten Abbruchs kam er lediglich zu fünf Liga-Einsätzen für die Farhadi-Mannen. Bei BU finde er nun „einen absoluten Traditionsverein“ vor. Einen Club, der „ein geiles Stadion hat und Fans, die sich jeder Fußballer wünscht“, begründet Fedai uns gegenüber seinen Schritt. „Außerdem wohne ich fünf Minuten vom Stadion entfernt.“

"Eine große Chance und ebenso große Herausforderung"

Mit BU-Coach Jan Haimerl hätte es „von Anfang bis Ende einen guten Austausch“ gegeben, so der Mittelfeldakteur, der betont: „Mit dem Wechsel zu BU sehe ich eine große Chance und eine ebenso große Herausforderung.“ Nichtsdestotrotz falle ihm der Abschied aus Niendorf schwer. „Die Jungs werde ich am meisten vermissen. Sie sind mir alle ans Herz gewachsen.“

Fedai ist siebter BU-Zugang

Nun freut sich Fedai (li.) auf die neue sportliche Herausforderung bei einem "absoluten Traditionsverein". Foto: noveski.com

Nun sollen ihm seine neuen Teamkollegen ebenso ans Herz wachsen – und auch sein neuer Übungsleiter freut sich über die Verpflichtung von Fedai. „Die Gespräche waren durchweg positiv und er ist ein wirklich guter Typ“, teilt uns Haimerl auf Nachfrage mit. „Er ist uns seit seiner Bramfelder Zeit bekannt und wir haben ihn die ganze Zeit verfolgt.“ Nun soll Fedai dem Barmbeker Spiel „Kreativität verleihen und wir erhoffen uns von ihm auch mehr Torgefahr aus dem Mittelfeld heraus. In der Summe passt er für unser Empfinden sehr gut nach Barmbek und wir freuen uns auf sein erstes Spiel in unseren Farben“, so Haimerl abschließend.

Fedai ist nach René Heide (Eimsbütteler TV), der den Abgang von Lukas Benner (SV Todesfelde) kompensieren soll, Maurizio Carta (Eintracht Norderstedt A-Regionalliga), Rückkehrer Florian Kuklinski (Osterrönfelder TSV), Jonas Jeschke (TuRa Harksheide), Jonas Marschner (Preußen Reinfeld) und Bibie Njie (pausierte zuletzt, davor SC Victoria) der siebte Neuzugang an der Dieselstraße. Dem gegenüber stehen allerdings auch etliche Abgänge…

Autor: Dennis Kormanjos