Die Saison begann so, wie die alte aufgehört hatte: unruhig! Erfahrene, gestandene Akteure verließen den Klub – neue, ambitionierte kamen hinzu. Soweit so gut. Der Start aber holprig: 0:1-Pokalaus bei Halstenbek-Rellingen, Derby-Remis beim Niendorfer TSV (2:2) und Heimklatsch gegen Curslack (0.4). In der Woche soll das Germanen-Süppchen übergekocht sein!

Tholen legt Babypause ein

Sechs Akteure (Trefzger, Mankumbani, Chmielewski, Algan, Antoniou, Gebauer) standen nicht im Kader beim Match gegen Vier- und Marschlande. Torsteher André Tholen legt zudem eine halbjährige Babypause ein. Sohn Linus kam letzte Woche zur Welt. Auf Nachfrage beim Sportlichen Leiter Spethmann und beim Trainer Ehm gab es keinen Kommentar zu den Geschehnissen.

Nach unseren Recherchen soll es aus der Mannschaft zu Tendenzen gegen Trainer Bert Ehm gekommen sein. Der Verein stärkte dem Coach den Rücken, ein Umstand, der nun zur Trennung von einigen Akteuren führte.

Lücken schließen

Die Lage bleibt angespannt, nicht zuletzt da der Kader, vor allem im Defensivbereich, nun merklich ausgedünnt daher kommt. Die Verantwortlichen von Germania Schnelsen müssen nun dringend neue Spieler finden und die Lücken schließen, ansonsten könnte es erneut eine ganz lange Saison werden.