LOTTO-Pokal

Halbfinal-Auslosung: Sieger EN – T05 gegen Sieger ASV – Altona, Sieger HR – Rugenbergen gegen Sieger Sasel –BU

27. Juli 2020, 15:21 Uhr

Der HFV-Spielausschuss-Vorsitzende Joachim Dipner (li.) mit Losfee Matthias Seidel. Foto: Heiden

Leverkusen lockt: „Das ist ein echt tolles Los für den Hamburger Vertreter. Leverkusen ist eine internationale Top-Truppe. Der Hamburger Pokalsieger wird sich glücklich schätzen dürfen, gegen dieses Team zu spielen“, hatte Söhren Grudzinski, seines Zeichens Fußball-Abteilungsleiter des TSV Sasel, schon am gestrigen Sonntag nach der Auslosung der Ersten Hauptrunde im DFB-Pokal kundgetan – doch bis der TSV oder eine der anderen Mannschaften, die aktuell noch im Wettbewerb um den LOTTO-Pokal stehen, gegen Bayer 04 spielen darf, wird noch etwas Zeit ins Land gehen. Am heutigen Montag wurden erst einmal die Halbfinal-Begegnungen ausgelost, ehe das Finale im den LOTTO-Pokal am 22. August, dem „Tag der Amateure“ folgen soll. 

Bei der Auslosung der Runde der letzten Vier wurden – weil die Viertelfinalspiele (8./9. August) noch nicht ausgetragen sind – zwei „Sieger aus“-Partien gezogen. In der Sporthalle des Hamburger Fußball-Verbandes (HFV) in Jenfeld fischte Losfee Mattias Seidel (transfermatkt.de, Präsident Concordia)  zunächst die beiden Sieger der Partien FC Teutonia 05 gegen Eintracht Norderstedt und ASV Hamburg gegen Altona 93 aus der Trommel. Danach zog Seidel dann den Sieger aus SV Halstenbek-Rellingen gegen SV Rugenbergen – dieser spielt gegen den Sieger der Begegnung zwischen dem TSV Sasel und dem HSV Barmbek-Uhlenhorst. Die beiden Halbfinal-Spiele sollen am 15. und 16. August absolviert werden – also eine knappe Woche vor dem Pokal-Endspiel an der Hoheluf, dessen Sieger zwischen dem 11. und 14. September im DFB-Pokal dann Gastgeber von Vorjahresfinalist Bayer Leverkusen, der im Endspiel in Berlin dem FC Bayern München mit 2:4 unterlag,  sein wird. 

Dass der HFV die noch ausstehenden LOTTO-Pokalspiele aus dem Wettbewerb der Saison 2019/2020 überhaupt ausspielen darf, steht erst seit dem vergangenen Freitag fest. An jenem Tag vermeldete der Verband, dass die Stadt Hamburg dem HFV für die Austragung dieser Begegnungen eine Ausnahmeregelung – sie gilt auch für die Pokal-Wettbewerbe der Frauen und A-Junioren – erteilt habe. Diese macht es möglich, dass die noch im Pokal befindlichen Mannschaften anders als andere Teams in Hamburg trotz anders lautender Corona-Verfügungen nicht nur spielen, sondern auch wieder im „normalen“ Rahen trainieren dürfen. Die genauen Ansetzungen der beiden Halbfinal-Spiele wird logischer Weise es erst nach den Viertelfinalspielen geben. Auch deren exakte Spieltermine sind noch offen, sollen aber in dieser Woche fix gemacht werden.