Für Wehen Wiesbaden und Preußen Münster bestritt Müller (li.) 70 Drittliga-Partien und erzielte sechs Tore. Foto: KBS-Picture.de

Bei den Rothosen kam Müller allerdings nur in der U21 zum Zug. In zwei Jahren insgesamt 46 Mal (fünf Tore). Ein Spiel bei den Profis blieb ihm verwehrt. Und so ging die Reise des heute 26-Jährigen weiter - und zwar in die Dritte Liga. Beim SV Wehen Wiesbaden war Müllet absoluter Leistungsträger, stand in der Saison 2016/17 in 34 von 38 möglichen Partien auf dem Platz und markierte vier Tore sowie sechs direkte Vorlagen. In dem Jahr darauf waren es in zwölf Begegnungen zwei Buden, ehe Müller den nächsten Schritt seiner Laufbahn in Angriff nahm: Der Offensivakteur wechselte zu Preußen Münster, wo er 24 weitere Male Drittliga-Luft schnuppern konnte. Seit Winter 2020 steht Philipp Müller nun beim künftigen Drittligisten Viktoria Berlin unter Vertrag. Das Kapitel endet jedoch in diesem Sommer - und Müller könnte es zurück zu den Wurzeln ziehen!

Müller mischt bei Kantersieg mit

Denn nach unseren Informationen trainierte der Angreifer in der zurückliegenden Woche bereits bei Nord-Regionalligist Eintracht Norderstedt mit. Mehr noch. Im Testspiel bei Schleswig-Holstein-Club Phönix Kisdorf lief er sogar für die Garstedter auf und wurde "getestet". 68 Minuten lang stand Müller beim 5:1-Erfolg auf dem Platz. Die Treffer für die Martens/Smith-Equipe erzielten die Youngster Batuhan Evren (18.) und Michael Igwe (20., 71.) sowie Hamajak Bojadgian (45., FE) und Kangmin Choi (90.). Ob's nun auch zu einer Verpflichtung des 26-jährigen Müller kommt, sollen die nächsten Tage zeigen und entscheiden. Die Chancen stehen jedenfalls nicht schlecht...