Herbrands Kanonen bringen Sperber ins Schwimmen!

Osdorf feiert „Arbeitssieg“ in Alsterdorf und ist wieder dran

06. April 2015, 22:23 Uhr

Mit seinen Einwürfen bereitete Patrick Herbrand (M.) dem SC Sperber Kopfschmerzen und bereitete die beiden Treffer vor. Foto: noveski.com!

Nicht nur der hoch emotionale 2:1-Sieg aus der Vorwoche gegen die SV Blankenese gab dem SC Sperber Mut und Hoffnung zurück. Vor dem Nachholspiel gegen den TuS Osdorf klammerte man sich auch ein wenig an die Erinnerungen und blickte auf den Ostermontag des vergangenen Jahres zurück. Damals gewannen die „Raubvögel“ völlig überraschend mit 4:2 beim damaligen Spitzenreiter, dem VfL 93. Nun gastierten also die „Blomkampler“ am Heubergredder und der SCS hoffte auch das nächste kleine Wunder. Doch daraus wurde nichts!

Zwar gelang es den Breitmeier-Schützlingen lange, hinten die Null zu halten. Dies aber auch nur, weil der TuS Osdorf ein wenig brauchte, um so richtig auf Betriebstemperatur zu kommen. So dauerte es bis zur 38. Spielminute, als die erste „Einwurf-Fackel“ von Patrick Herbrand für Unheil im Sperberaner Sechzehner sorgte. Die Hausherren bekamen die Kugel nicht aus der Gefahrenzone und Abwehrchef Sven Müller vollendete aus rund 15 Metern flach ins linke untere Toreck! Der Bann war gebrochen – und Torben Krause hätte keine 180 Sekunden darauf nach Foulspiel an Bennet Krause auf 2:0 erhöhen können. Doch Sven Lund parierte dessen Strafstoß herausragend (41.)! Dem „Osdorfer Magier“ kann eben auch nicht alles gelingen. Auch Jaques Rodrigues ließ noch eine Doppelchance auf den zweiten Treffer verstreichen.

Wer nun allerdings dachte, dass sich das nach der Pause rächen könnte, wurde schnell eines Besseren belehrt. Auch, weil Herbrand die nächste „Kanone“ auspackte und in den SCS-Strafraum schleuderte. Wieder konnten sich die Alsterdorfer nicht befreien und Kevin Trapp feierte seine Tor-Premier für den TuS, als er aus kurzer Distanz links unten einschoss (55.)! Der Drops war gelutscht, Osdorf spielte seinen Stiefel souverän runter. Zehn Minuten vor dem Ende hätte Bennet Krause das Ergebnis noch in die Höhe schnellen lassen können, als er Lund bereits umkurvt hatte, aus spitzem Winkel aber nicht finalisieren konnte. Während Mike Breitmeier anschließend den „Glauben an den Sieg“ bei seinen Jungs vermisste, sah Osdorfs Manager Cemil Yavas „einen Arbeitssieg“, der aber auch „höher hätte ausfallen können“. Torben Karuse meinte hingegen: „Das sind immer die schwersten Spiele.“ Diese Hürde haben die Wiehle-Mannen erfolgreich gemeistert. Nun sind es nur noch zwei Pünktchen auf den SV Lurup...

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