Corona-Lockdown

HFV gibt bekannt: Kein Pflichtspielbetrieb im Dezember

16. November 2020, 18:09 Uhr

Luft raus: Auch im Dezember rollt im Hamburger Amateurfußball kein Ball. Foto: Bode

In den beiden Videokonferenzen des Geschäftsführenden Präsidiums mit den Vereinen des Hamburger Fußball-Verbandes am 6. und 10.11.2020 wurde vereinbart, dass die Erkenntnisse des vergangenen Wochenendes und die Abstimmung der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidenten am 16. November abgewartet werden solle, um zu entscheiden, ob es in diesem Jahr noch Pflichtspiele geben kann. Dem Wunsch der überwiegenden Zahl der Vereine nach Planungssicherheit kommt das HFV-Präsidium jetzt nach. 

Nach den Erkenntnissen aus der Runde der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidenten und der immer noch sehr hohen Inzidenzzahlen der Pandemie ist im Dezember nicht mit Lockerungen im Bereich des Freizeitsportes zu rechnen. Daher hat das HFV-Präsidium beschlossen, dass der Pflichtspielbetrieb bis einschließlich 10. Januar 2021 ausgesetzt wird.
Sollte es vorher Lockerungen geben, sind Trainingsbetrieb und Freundschaftsspiele nach Verfügungslage des jeweiligen Bundeslandes möglich. 


Der HFV wird im Winter 2020/21 keine Hallenturniere veranstalten bzw. keine Hallenturniere von Vereinen z. B. mit der Stellung von Schiedsrichtern unterstützen. 

Da im 1. Halbjahr lediglich in zwei (von sechs) Monaten Spielbetrieb durch den HFV angeboten wurde, sollen zunächst auch nur 1/3 der fälligen Mannschaftsmeldegebühren für das 1. Halbjahr erhoben werden. Dieses gilt selbstverständlich nur für die Meldungen von Mannschaften von Erwachsenen, da Meldegebühren nur für diese Mannschaften erhoben werden. 
 
Über die Modalitäten der Fortsetzung des HFV-Spielbetriebs 2021 soll in den Videokonferenzen des Spielausschusses, des Ausschusses für Frauen- und Mädchenfußball und des Verbands-Jugendausschusses in den nächsten beiden Wochen mit den Vertretern der HFV-Vereine gesprochen werden. 

HFV-Präsident Dirk Fischer sagt: „Wir befinden uns in einer momentan schwierigen Lage. Um die Planungssicherheit für unsere Vereine zu gewährleiten, gibt es zur Zeit keine andere Alternative. Dieses bedauern wir insbesondere für den Kinder- und Jugendsport. Wir wollen das weitere Vorgehen in digitalen Konferenzen mit den angeschlossenen Vereinen des HFV eng und zeitnah abstimmen.“