Regionalliga Nordost

Hoffnungen geplatzt: Saisonabbruch so gut wie fix, Viktoria Berlin soll aufsteigen

25. März 2021, 07:57 Uhr

Symbolbild: KBS-Picture.de

Noch vor gut zwei Wochen beschäftigte man sich beim Nordostdeutschen Fußballverband mit einem möglichen Re-Start der Regionalliga Nordost. Der Spielausschuss legte sogar schon einen Termin fest und hielt „einen Wiederbeginn des Spielbetriebes am Wochenende 03./04. April 2021 für realistisch“, wie es hieß. Bereits „an den vorherigen Wochenenden“ wolle man „nach Möglichkeit mit der Durchführung von Nachholspielen beginnen“, so der Spielleiter Wilfried Riemer.

Planungen, Hoffnungen und Wünsche, die inzwischen längst der Vergangenheit angehören! Während der Ball in der Regionalliga West und Südwest munter weiter rollt, steht man in der Nordost-Staffel nun unmittelbar vor einem Abbruch! Am Mittwochabend kamen die Vereine der Regionalliga Nordost in einer Videokonferenz virtuell zusammen, „um die aktuelle Situation rund um den Spielbetrieb zu erörtern“. Das Ergebnis: „Nach rund zweistündiger Beratung haben die Vereine empfohlen, den Spielbetrieb 2020/2021 weiterhin ruhen zu lassen und den Spielausschuss einstimmig gebeten, einen Antrag an das Präsidium des NOFV zu stellen, in dem die Beendigung der Saison festgelegt wird“; heißt es auf der Verbandsseite.

Weiter teilt der NOFV mit: „Der Spielausschuss wird sich umgehend mit allen offenen Fragen, so auch dem Auf- und Abstieg für die Herren-Spielklassen des NOFV beschäftigen.“ Dem Vernehmen nach steht Viktoria Berlin damit unmittelbar vor dem Aufstieg in die Dritte Liga. Der Tabellenführer der Regio Nordost hatte vor der Corona-bedingten Saisonunterbrechung sämtliche elf Spiele gewonnen und war der Konkurrenz bereits enteilt. Absteiger soll es laut „Kicker“ keine geben. Des Weiteren kündigte der NOFV an, dass „zeitnah eine Beratung mit den Vereinen der NOFV-Oberliga durchgeführt werden soll. Die nächste Präsidiumssitzung findet am 16. April 2021 statt.“ Dann werden alle noch offenen Fragen wohl endgültig geklärt werden.