Oberliga
HUFC: Neun Neuzugänge, elf Mann gehen – Marschall und sein Trainerteam bleiben an Bord
Sidnei Marschall hat seinen Vertrag als Trainer bei Hamm United verlängert und wird in der kommenden Saison einen auf vielen Positionen veränderten Kader zur Verfügung haben. Foto: Bode
Beginnen wir mit den Fakten: Neben den bereits bekannten Abgängen Frederic Böse (FC Türkiye), Kevin Zschimmer (HT 16), Florian Klein (TuS Dassendorf), Jan Landau (ETSV Hamburg), Moritz Mandel (SC Poppenbüttel) und Alessandro Schirosi, dessen neuer Verein bislang noch nicht bekannt ist, werden auch Marcel Schwarck, Samuel Graudenz, Torsten Hartung, Raffael Kamalow und Dario Kovacic in der kommenden Serie nicht mehr für United auflaufen, wie uns Marschall und Huremovic mitteilen. Den elf Abgängen stehen auf der Gegenseite bislang neun Neuzugänge gegenüber: Sulieman Omar, Philip Pettersson (beide Concordia), Victor Medaiyese (Bramfelder SV), Demian-Coray Wicke (Eimsbütteler TV A-Junioren), Abraham Yeboah Boateng, Isaak Hoeling (beide FC Süderelbe), André Uebachs (ETSV Hamburg), David Jendrzej (FC St. Pauli II) und der Brasilianer Rodrigo Baroni.
Marschall: „Jeder, der in der kommenden Saison an Bord ist, ist bereit 120 oder 130 Prozent zu geben“
Letzterer spielte zuletzt „in Bulgarien in der Zweiten Liga, er ist dort nach zwei oder drei Jahren mit seinem Verein in die Zweite Liga aufgestiegen. Er ist nach Hamburg gezogen. Ich habe ihm ein bisschen geholfen, Fuß zu fassen – unter anderem haben wir für ihn eine Wohnung organisiert“, sagt Marschall über seinen Landsmann, mit dem er in Zukunft nun auch auf dem Fußballplatz zusammenarbeiten wird. Denn: „Sid“ hat – ebenso wie seine beiden Mitstreiter Robert Pietruschka und Moritz Rieckenberg – seinen Kontrakt um eine weitere Spielzeit verlängert. „Für mich war das gar keine große Frage, dass er das machen wird, sondern eine Selbstverständlichkeit“, sagt HUFC-Präsident Jörn Heinemann, während Marschall selbst verrät: „So klar war das nicht. Es waren schon einige Gespräche mit Jörn und Jassi nötig. Fakt ist, dass ich schon gerne in der bisherigen Konstellation weitermachen wollte – das war meine Grundvoraussetzung. Jetzt ist die Sache mit Jassi und dem ETSV Fakt, aber er ist ja nicht ganz weg. So ist das jedenfalls kommuniziert. Da gibt’s ganz klare Absprachen“, konstatiert der Coach, der von sich sagt: „Die Situation ist insgesamt wegen Corona schwierig für uns – aber ich bin dann auch nicht derjenige, der so einfach geht, nachdem man ein Projekt begonnen hat. Jeder, der in der kommenden Saison an Bord ist, zählt zu denen, die bereit sind nicht nur 100 sondern 120 oder 130 Prozent für Hamm United zu geben.“
Marschall: „Ich glaube, der Kader ist auf keinen Fall schlechter als vorher“
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