Erolind Krasniqi (li.) vergab in den ersten 45 Minuten die größte Chance zur Teutonen-Führung. Foto: noveski.com

Max Brandt leitete mit einem langen und überaus präzisen Ball aus der eigenen Hälfte ein, Erolind Krasniqi verarbeitete die Kugel stark, wendete sich in Richtung gegnerisches Tor und steckte tief für Ole Wohlers, der vom linken Strafraumeck mustergültig querlegte für Maik Lukowicz, der in absoluter Torjäger-Manier ganz cool und trocken ins linke untere Eck veredelte (80.)! „Ich glaube schon, dass es am Ende auch verdient war“, befand der umjubelte Siegschütze Lukowicz – und führte aus: „Die hatten keine richtige Torchance. Wenn wir zwei, drei Szenen zuvor schon besser ausgespielt hätten, hätte es vielleicht schon früher 1:0 gestanden“, mutmaßte der 28-Jährige.

"Ein Kampf, den wir angenommen haben"

Der erlösende Abpfiff! Max Brandt (li.) bricht in Jubelstürme aus. Seine Teutonen setzen die Aufholjagd fort. Foto: noveski.com

Die Vorfreude bei den zuletzt formstarken „Kreuzkirchlern“ auf das Duell mit der SV Drochtersen/Assel war groß: „Freitagabend, Flutlicht – mehr geht nicht“, war nicht nur Chefcoach Bergner bis in die Haarspitzen motiviert. „Wir sind sehr gut reingekommen, haben die Zweikämpfe angenommen, hatten gute spielerische Elemente“, und bereits im ersten Abschnitt die Chance zur Führung, als Krasniqi jedoch an D/A-Keeper Patrick Siefkes hängenblieb. „Ich glaube, man hat durchaus gemerkt, dass beide Mannschaften versucht haben, Fußball zu spielen – aber früh festgestellt haben, dass das auf dem Platz heute nicht funktioniert“, so Lukowicz. „Danach war es nur noch ein Kampf, den wir angenommen haben.“

Teutonia 05 setzt Serie fort

Im Mannschaftskreis wurde der neunte Sieg aus den letzten zehn Spielen und der vorläufige Sprung auf den dritten Platz gebührend gefeiert. Foto: noveski.com

Nach der Pause kamen die Hausherren besser rein. „Der Gegner hat uns früher angelaufen und wir haben nicht mehr so ganz die spielerischen Lösungen gefunden. Es wurde zu einem kleinen Armdrücken“, konstatierte Bergner. Ein Armdrücken, in dem der Gast dank eines toll vorgetragenen Spielzugs die Oberhand behielt. „Danach haben wir es absolut vernünftig verteidigt, so dass der Sieg total in Ordnung geht.“ Das sah auch der „Matchwinner“ so: „Unterm Strich können wir absolut zufrieden sein“, strahlte „Luko“ nach dem dritten Sieg im Monat März, dem insgesamt neunten Erfolg in den letzten zehn Spielen und den Sprung auf den dritten Tabellenplatz. Lukowicz abschließend: „So müssen wir weitermachen!“

Die Highlights des Spiels im Video: