Die breite Brust der Hausherren platzte förmlich mit dem Anpfiff. Die Henke-Schützlinge bis in die Haarspitzen mit Selbstbewusstsein und spielerischem Selbstverständnis ausgestattet, Vorwärtsgang in Richtung Schnelsen-Gehäuse. Vornehmlich in der Hälfte der Ehmschen Equipe, aber lediglich Sa Borges Dju zielte nach einem Abpraller vom Keeper ans Gebälk.

Gute Germanen-Ordnung und zweite Bälle für Curslack

Viel mehr gab es nicht, denn Curslack bemüht bei ihren Versuchen, aber insgesamt nicht durchschlagskräftig genug und Germania mit guter defensiver Ordnung. In der 42. Minute brach der Bann: Ecke, wildes Getümmel und Sobczyk im Nachschuss – 1:0!
Die Nachschuss-Thematik blieb dem SVCN treu – die Rebounds, zweite Bälle vornehmlich bei den Hausherren. 60. Minute: Pohlmann erneut im Nachsetzen.

In den Schlussminuten setzten nochmals die frischen Kräfte ihre Akzente. Erst musste von Hacht lediglich aus Kurzdistanz einschieben (81.), dann kam Sandro Schraub, lief nach vorne, um die darauffolgende Ecke einzuköpfen – 4:0 (84.).

Schnelsen überwintert auf Abstiegsrang

Der SV Curslack-Neuengamme weiter auf Rang zwei und bleibt zumindest im äußersten Windschatten von Spitzenreiter Dassendorf (1:0-Sieg über den FC Elmshorn). Schnelsen stellt sich neu auf, die Nach-Ehm/Spethmann-Ära wird spannend. Zwar sollen weitere Winterabgänge vermieden werden, aber sind nicht ausgeschlossen. Neu-Coach Gossow übernimmt die Mannschaft jedenfalls auf Abstiegsrang 16.