Erneut gut geordnet machten die Lüthorster die Räume eng und zwangen die Hausherren zu unzähligen Seitenverlagerungen. Das Katz-und-Maus-Spiel zog sich durch die komplette erste Halbzeit und es kam nur zu wenigen Torraumszenen.
Wenn es mal vor den Gehäusen der, an diesem Tag, guten Keeper beider Mannschaften, brenzlig wurde, so war dies zu meist nach Standards.
Mit einem verdienten Remis ging es für die Akteure in die Kabinen. Harriehausen hatte zwar ein leichtes Chancenplus, Lüthorst überzeugte aber wieder einmal durch Willensstärke und eine geschlossene Mannschaftsleistung.

In der zweiten Hälfte mussten beide Parteien der drückenden Luft und dem ständigen Anlaufen der ersten Halbzeit Tribut zollen und das Spiel verlor etwas an Geschwindigkeit.
Harriehausen preschte jedoch immer wieder gefährlich auf den Kasten der Lüthorster, die sich vereinzelt mit Kontern befreien konnten.
Der eine Punkt war den Hausherren ganz offensichtlich zu wenig und die Überraschung über die gute Vorstellung der Gäste stellte sich zwischen die erwarteten Torerfolge und die Harriehäuser.
Es dauerte bis zu einer unglücklichen Verkettung von defensiven Nachlässigkeiten der Lüthorster in der 70. Minute, das Julian Brunner einnetzte.
Ein Tor mit Folgen: Die Lüthorster mussten sie erst ordentlich schütteln um diesen Wirkungstreffer wegzustecken. Der Ehrgeiz war jedoch ungebrochen und so erkämpften sie sich in der Schlussphase noch eine hundertprozentige Torchance durch Malte Mund, die der starke Schlussmann des SV jedoch parieren konnte.
Im Leben und im Fußball ist es zu meist so, dass wenn man selbst seine Chancen nicht nutzt, jemand anderes dies tut.
So kam was kommen musste und der SV Harriehausen erzielte in der Schlussminute, nach fragwürdiger Elfmeterentscheidung, den 2:0 Endstand.
Lüthorst zeigte wieder einmal eine engagierte Leistung belohnte sich aber unterm Strich nicht. Harriehausen marschiert hingegen weiter Richtung Kreisliga und gastiert am kommenden Sonntag den 17.04. beim Spitzenreiter der SVG Einbeck.
Lüthorst empfängt zeitgleich die FSG Leinetal.