„Kiezkickerchen“ enttäuschen gegen Neumünster
Keeper Heerwagen avanciert zum besten Mann
Neumünsters Torschütze Harrer (re.) macht den Buckel - St. Paulis Erdogan Pini (M.) legt eine kleine Flugshow hin. Foto: noveski.com!
Die Anfangsphase hatte es gleich in sich – beide Teams suchten den Vorwärtsgang. Für den ersten zählbaren Erfolg sorgte ein Ballgewinn von Sebastian Jakubiak, der das Spielgerät ohne große Umschweife in die Spitze weiterleitete, wo Finn Tiedemann und Erdogan Pini auf und davon waren. Erstgenannter schloss den schnell vorgetragenen Angriff zur frühen Führung der Hausherren ein (12.)! Doch das war es dann auch mit der sankt paulianischen Herrlichkeit. Neumünster versteckte sich keineswegs, war um eine schnelle Antwort bemüht. Reio Laabus scheiterte freistehend an Heerwagens glänzendem Reflex. Kurz darauf vereitelte der Ex-Profi den nächsten Hochkaräter der Gäste, als Nils Winter mit einem Strafstoß im ehemaligen Bochumer Schlussmann seinen Meister fand!
Die Schützlinge von Uwe Erkenbrecher nahmen den Schwung gleich mit in den zweiten Abschnitt, drängten vor lediglich 124 Zuschauern im Edmund-Plambeck-Stadion auf den Ausgleich, der dann auch fallen sollte: „Unglücksrabe“ Winter erkämpfte sich das Leder, bediente Abdel Abou-Khalil, dessen Hereingabe Michel Harrer ins Glück beförderte (52.)! Für den Torschützen war das Spiel kurz vor Schluss vorzeitig beendet, da er sich nach einem Zweikampf mit Michael Ambrosius am Fuß verletzte. Schlussendlich blieb es beim insgesamt durchaus glücklichen 1:1 aus Hausherren-Sicht. Das sah auch Chefcoach Remigius Elert so, der auf der Club-Homepage bilanzierte: „Das Glück, was uns letzte Woche fehlte, haben wir uns für heute aufgespart. Kämpferisch kann ich meinen Jungs nichts vorwerfen. Aber fußballerisch war das eine der schlechtesten Leistungen in dieser Saison!“
Die Partie in Bildern: noveski.com!