Jan-Philipp Rose (li.) und Dietmar Hirsch waren ein eingespieltes Team bei den "Kreuzkirchlern". Im Sommer ist jedoch Schluss. Foto: noveski.com

Doch zurück zur Trainer-Situation beim FC Teutonia 05: Nach einem Jahr unter Achim Hollerieth in der Regionalliga und nun einer Spielzeit unter Dietmar Hirsch, wird es im Sommer den nächsten neuen Namen auf der Kommandobrücke geben. Damit aber nicht genug. Denn: Auch Co-Trainer Jan-Philipp Rose und der Club beenden die gemeinsame Zusammenarbeit zum Saisonende. Das bestätigt sowohl der Verein als auch Rose selbst uns gegenüber. „Der FC Teutonia 05 und Jan-Philipp Rose haben sich in einem persönlichen Gespräch einvernehmlich darauf verständigt, die Zusammenarbeit zum 30.06.2022 zu beenden“, so die Verantwortlichen aus Ottensen.

„Möchte mich ab Sommer einer neuen Herausforderung stellen“

„Wir möchten uns zur Saison 2022/23 auch auf der Co-Trainer-Position neu aufstellen. Alle Beteiligten haben nun Klarheit und wir können unseren Fokus gemeinsam mit Jan-Philipp auf die verbleibenden Spiele richten“, wird Liborio Mazzagatti, Erster Vorsitzender von „T05“, zitiert.

Der scheidende Co-Trainer erklärt uns gegenüber: „Der Grund liegt ganz einfach darin, dass ich gerne den nächsten Schritt in meiner persönlichen Entwicklung gehen möchte und für mich entschieden habe, mich nach zwei tollen Jahren bei Teutonia zu verändern. Deshalb möchte ich mich im Sommer einer neuen Herausforderung stellen“, so der 36-Jährige, der im ersten Regionalliga-Jahr der Teutonen vom FC Eintracht Norderstedt, wo er ebenfalls als Co-Trainer tätig war, zu den „Kreuzkirchlern“ stieß. Doch bevor sein Abschied ins Haus steht, verspricht Rose: „Für den Saisonendspurt werden wir den Fokus auf die gemeinsamen Aufgaben richten.“

Rose erwirbt diverse Qualifikationen

Alles in allem blickt Rose (li.), der sich in den letzten zwei Jahren enorm weitergebildet hat, auf eine erfolgreiche Zeit bei "T05" zurück. Foto: KBS-Picture.de

Der einstige Linksverteidiger, der zu seiner aktiven Zeit ein Drittliga-Spiel für den FC St. Pauli absolvierte, stolze 258 Regionalliga-Einsätze (18 Tore) in seiner Vita stehen hat und zweimal in Hamburg sowie einmal in Bremen den Landespokal gewann, hat die vergangenen zwei Jahre dazu genutzt, sich auf unterschiedlichsten Wegen weiterzubilden. So ist Rose inzwischen im Besitz der UEFA B+ Lizenz, hat die A-Lizenz im Fußball-Athletiktraining und die Qualifikation zum Sport-Mentaltrainer erworben, ein Studium zum Spielanalysten und Scout und eine Coaching-Ausbildung in der Jugendakademie des FC Barcelona („La Masia“) absolviert. All die gesammelten Erfahrungen und neu geschaffenen Qualifikationen will „Rosi“ ab Sommer bei einem neuen Club einbringen.