Nach 0:2 – Zdravkovic sorgt in vier Minuten für die Wende!

Germania triumphiert dank Helmels goldenem Händchen

16. Februar 2016, 11:47 Uhr

Germanias Igor Zdravkovic (r.) machte den rechten Flügel zu seinem. Gleich dreimal bediente er seine Mitspieler aus nahezu identischer Position. Foto: KBS-Picture.de

Ohne Punkte im Gepäck kehrte der SV Eidelstedt vom Auswärtsmatch beim TuS Germania Schnelsen zurück. Dabei sah es nach einer Stunde bereits so aus, als wäre die Partie zugunsten der Gäste entschieden gewesen. Doch dann wachte Germania auf und drehte das Match in beeindruckender Manier und dank eines bärenstarken Igor Zdravkovic!

In der 21. Minute brachte Christopher Reimers das Netz für Eidelstedt zum Zappeln. Bei Germania brachte ein früher Wechsel - Alper Mancar kam für Akin Coskun - neuen Offensivschwung (30.). Der Gastgeber war gewillt auszugleichen. Bis zum Seitenwechsel sprang jedoch nichts Zählbares mehr heraus. Kurz nach dem Wiederanpfiff verließ Pascal Hermanns den Platz. Für ihn spielte Felix Lehmann weiter. Aber zunächst einmal wurde Schnelsen abermals kalt erwischt: Mehmet Eren brachte das Runde ein zweites Mal für den SVE im Eckigen unter (61.).

TuS-Coach Eugen Helmel wechselte ein drittes Mal: Deniz Kayis betrat das Grün. Kaum auf dem Platz angekommen, da beförderte Kayis eine Zdravkovic-Flanke von rechts in die Maschen (70.)! Germania war zurück, Kayis sorgte für die Initialzündung und Helmels andere Joker sollten dem Spiel ebenfalls noch ihren Stempel aufdrücken!

Wieder flankte der glänzend aufgelegte Zdravkovic vom rechten Flügel. Diesmal war Felix Lehmann der Abnehmer - 2:2 (72.)! Keine 60 Sekunden waren vergangen, als Eidelstedt zum dritten Mal pennte, Zdravkovic wieder auf rechts gewähren ließ und erneut Kayis vor 41 Beobachtern ins Schwarze traf (73.). Binnen drei Zeigerumdrehungen machte Schnelsen aus einem 0:2 eine 3:2-Führung und gab diese bis zum Schluss auch nicht mehr her!

Germania klettert nach diesem Spiel auf den neunten Tabellenplatz. In den letzten fünf Begegnungen holte die Mannschaft von Eugen Helmel insgesamt sechs Zähler.

Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen Germania – der SVE bleibt weiter unten drin. Dem SV Eidelstedt klebt das Pech weiter an den Füßen. Die Niederlage war bereits die dritte am Stück in der Liga. Nächster Prüfstein für Germania ist der HEBC. Der SVE misst sich am selben Tag mit dem TuS Osdorf.