Nach 15 Gegentoren in zwei Spielen: Lorbeer rehabilitiert sich

Störtebeker SV bleibt punktloses Schlusslicht

12. September 2016, 11:34 Uhr

Der Jubel nach dem frühen 2:0 des FTSV Lorbeer. Foto: timelash.de

Nachdem der FTSV Lorbeer-Rothenburgsort gegen Fatihspor eine Stunde lang noch recht gut dagegenhielt, setzte es am Ende trotz dessen eine 1:6-Schlappe. Nur eine Woche darauf wurde man vom TSV Wandsetal regelrecht vorgeführt, verhinderte nur mit Müh und Not eine zweistellige Klatsche und bekam beim 0:9 trotzdem mächtig einen über den Deckel gezogen. Das Selbstvertrauen war vor dem Heimspiel gegen den Störtebeker SV nicht gerade auf dem Höhepunkt. Stattdessen war eher das komplette Gegenteil der Fall. Dennoch: Gegen das punktlose Schlusslicht musste zählbarer Ertrag her – und es sollte gelingen!

Kubilay Sevinc leitete schon nach fünf Minuten das muntere Scheibenschießen des FTSV ein. In einem Spiel auf ein Tor stand es nach gerade einmal zehn gespielten Minuten bereits 3:0! Die „Freibeuter“ waren gar nicht richtig auf dem Platz – nichtsdestotrotz sollte man bei keinem Spiel, sei es auch noch so einseitig, schon nach zehn Zeigerumdrehungen einen Gang zurückschalten. Doch die Elf von Chefcoach Pero Lukic agierte in der Folge nicht mehr so zielstrebig und ließ den Störtebeker SV besser ins Spiel kommen. So hatten die Gäste Chancen durch Johannes Demircan, Dennis Ross sowie einen Freistoß von Mannschaftskapitän Andrzej Korynt. Ein Anschlusstreffer lag in der Luft.

Lorbeer wirkte zunehmend unsicher und tat sich trotz Führung schwer, das Spiel zu kontrollieren. Dank der offen stehenden Abwehr der Gäste langte es mit einem Doppelschlag kurz vor der Pause dennoch zum beruhigenden 5:0-Halbzeitstand. Die Partie war entschieden – doch der SSV ergab sich nach dem Wechsel zumindest nicht in sein Schicksal, sondern konnte die zweiten 45 Minuten sogar mit 3:1 für sich entscheiden. Am Ende hieß es 6:3 für die Hausherren! Ohne die katastrophale Anfangsphase hätten die Gäste hier durchaus für mehr Spannung sorgen können.

Ein Dank für die große Bildergalerie zum Spiel geht an timelash.de!

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