Regionalliga Nord

Nach Kantersieg zum Start: Teutonen-Nullnummer bei Phönix

19. August 2021, 13:24 Uhr

Teutonias Nico Matern (re.) gegen die Lübecker Fabian Graudenz und Björn Lambach. Foto: noveski.com

Das 0:4 zum Auftakt bei Eintracht Norderstedt spreche „bei weitem nicht für die Qualität von Phönix Lübeck“, hatte Dietmar Hirsch bereits unmittelbar nach dem 7:0-Kantersieg gegen den Heider SV vor dem nächsten Gegner gewarnt. Auch der umjubelte Hattrick-Schütze Fabian Istefo mahnte zur Vorsicht: „Wir dürfen Phönix auf gar keinen Fall unterschätzen.“ Aber: „Wenn wir so eine Leistung an den Tag legen, mache ich mir gar keine Sorgen.“

Phönix-Torjäger Haris Hyseni (li.) war bei Teutonen-Verteidiger Tim Weissmann bestens aufgehoben. Foto: noveski.com

Mit unveränderter Startformation gingen die „Kreuzkirchler“ in die Partie, taten sich dieses Mal aber deutlich schwerer mit dem Tore schießen. In der 27. Spielminute hätte FCT-Keeper Yannick Zummack um ein Haar das erste Mal in dieser noch jungen Saison hinter sich greifen müssen – doch der Versuch von Murat Rasgele landete am Pfosten. Die beste Teutonen-Chance hatte Can Düzel kurz vor der Pause. Aus spitzem Winkel musste er sich aber Phönix-Fänger Kevin Tittel geschlagen geben.

Auch in den zweiten 45 Minuten versuchten beide Teams ihr Glück, der zählbare Ertrag blieb jedoch aus. Während die torlose Punkteteilung für die Safadi-Schützlinge nach der deutlichen Auftaktschlappe in Norderstedt durchaus als Erfolg gewertet werden darf, mussten die Hirsch-Mannen erstmals Federn lassen. „Der Gegner war schon etwas besser als Heide, das muss man anerkennen. Und man hat auch gesehen, dass so ein 7:0 an dem Tag vielleicht schön, aber auch eine kleine Last und schon noch im Kopf drin ist. Man denkt, es geht alles von alleine – und wir haben teilweise nicht so viel investiert, wie wir das gegen Heide gemacht haben. Der Gegner hatte die besseren Chancen, deshalb muss man auch mal zufrieden sein mit dem Punkt“, bilanzierte Teutonen-Trainer Dietmar Hirsch im Vereins-Interview.

"Teilweise noch zu halbherzig"

Abschließend warf er bereits einen Blick voraus auf die nächste Aufgabe bei der SV Drochtersen-Assel am kommenden Sonntag (15 Uhr) und forderte: „Wir müssen viel griffiger, härter in den Zweikämpfen und noch kompakter sein. Wir verlassen uns sehr oft auf die spielerische Qualität. Wenn wir den Ball haben, sind wir richtig gut. Aber wenn der Gegner den Ball hat, dann müssen wir alles dafür tun, dass wir schnellstmöglich den Ball bekommen. Das ist mir teilweise noch zu halbherzig.“

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