Rico Bork (li.) bejubelt seinen Führungstreffer zum 3:2 mit Olufemi Smith. Foto: noveski.com

Nach dem 0:0 zum Auftakt gegen den TSV Havelse hat die Eintracht erneut „ein sehr ordentliches Spiel gemacht“, befand der Übungsleiter. „Wir sind vor allem sehr, sehr gut reingekommen. Insbesondere in der ersten Viertelstunde fand ich uns richtig stark. Doch dann kriegen wir den Nackenschlag, der in der Situation und von der Entstehung eher ungeschickt war. Da haben wir uns nicht gut angestellt in dem Moment“, sprach Smith auf die unglückliche Szene an, als der letztjährige Teutone Miguel Fernandes das Spielgeschehen auf den Kopf stellte und Huxsohl aus der zweiten Reihe überwand (14.).

"Wir haben Moral bewiesen"

Bedröppelte Mienen nach Spielende - auch bei Torschütze und Doppel-Vorbereiter Elias Saad. Foto: noveski.com

„Aber wir haben das sehr gut weggesteckt, an unserem Plan festgehalten und absolut verdient den Ausgleich gemacht.“ Eine Flanke von Juri Marxen nickte Elias Saad in die Maschen (41.). „Dass man dann nicht mit dem 1:1 in die Pause geht, ist sehr, sehr naiv! Das müssen wir uns vorwerfen lassen, dass wir das nicht geschafft haben und uns in der Nachspielzeit noch einen Konter nach einer eigenen Ecke gefangen haben. Das ist nicht in Ordnung, naiv verteidigt und etwas, worüber wir uns ärgern müssen“, haderte der 44-Jährige. Letztlich war es Marcel Gottschling, der nach Vorlage von Shaun Minns am zweiten Pfosten zur Stelle war (45. +1).

„Was uns aber positiv stimmt: Wir haben in der zweiten Halbzeit sehr viel Moral bewiesen, die Köpfe oben behalten, unser Spiel durchgezogen und gesehen, dass das, was wir uns vorgenommen haben, und unsere Art, Fußball zu spielen, sehr gut funktionieren.“ Erst war Kangmin Choi nach einer Saad-Hereingabe mit dem Kopf (!) zur Stelle (55.), ehe Rico Bork eine abermalige Flanke von Saad über die Linie drückte (65.). „Wir haben das Spiel absolut verdient gedreht“, strahlte Smith zu jenem Zeitpunkt. Doch dann brach die Schlussminute an…