Landesliga Hansa

Sager bezieht Stellung: „Wer mich kennt, weiß, dass ich immer respektvoll bin“

11. Juni 2020, 16:12 Uhr

Kosovas Trainer Daniel Sager äußert sich zu den Vorwürfen des ASV. Foto: Bode

Nachdem der Klub Kosova am gestrigen Mittwoch Alesson Fernandes Arguelho als Neuzugang vom ASV Hamburg vermeldete, gab der Verein heute bekannt, dass der Spieler in der kommenden Saison doch nicht an die Slomanstraße wechseln wird. Stattdessen bleibt „Kaka“, wie der Mittlfelspieler genannt wird, doch beim ASV – und der übte verbal deutliche Kritik an Kosova und Coach Daniel Sager, der uns seine Sicht der Dinge schildert. Sowohl, was den nicht zustande gekommenen Transfer als auch die Vorwürfe an ihn und den Verein angeht. 

„Wer mich kennt, der weiß, dass ich gegenüber jedem immer respektvoll bin. Ich gehe mit jedem freundschaftlich und vernünftig um. Darauf lege ich viel Wert“, erklärt der Ex-Profi, der in dieser Woche seinen 41. Geburtstag feierte. „Fakt ist“, so gibt Sager unumwunden zu, „dass der ASV einige interesssante Spieler hat. Ich finde es legitim, diese Spieler zu fragen, was sie in der kommenden Saison machen, wie es bei ihnen weitergeht. Wenn ich dann von den Spielern gesagt bekomme, dass sie beim ASV bleiben, dann ist es für mich selbstverständlich, dass ich mich damit nicht weiter befasse, sondern ihnen weiterhin viel Glück und Erfolg bei ihrem Verein wünsche. Genau das habe ich auch gemacht.“ 


„Es haben zwei Gespräche stattgefunden, in denen Spieler bei uns saßen. Kontaktiert haben wir mehr – aber bei weitem keine acht“, sagt er. Im Falle von Fernandes Arguelho habe man nun Abstand davon genommen, den Spieler zu holen: „Kaka hatte uns seine Zusage gegeben und erst danach haben wir etwas veröffentlicht. Als er uns trotz Zusage wieder abgesagt hat, haben wir davon Abstand genommen.“ In einem Punkt übrigens gibt Sager ASV-Manager Mansoor Ahmadi recht: „Ich bin auch dafür, dass die Vereine respektvoll und freundschaftlich miteinander umgehen.“