LL Hammonia

Schlusslicht Pinneberg erweist sich als unbequemer Gegner für Hansa 11

Barbera und Yesiltac erlösen die Gastgeber

18. November 2019, 10:23 Uhr

Das Hansa-Erfolgsduo: Ayke Yesiltac (un.) und Ezequiel Bautista Barbera. Foto: Klaas Dierks

Am Freitagabend empfing der SC Hansa 1911 den VfL Pinneberg zum Duell an der Feldstraße.

Der Führungstreffer der Hausherren durch Torjäger Ezequiel Bautista Barbera (re.). Foto: Klaas Dierks

Auch wenn die erste Halbzeit torlos blieb, zeigte sich, dass Hansa sich gegen den Tabellenletzten aus Schleswig Holstein schwerer tat, als es Trainer Erkan Sancak lieb sein konnte: "Nach der ersten Halbzeit hätten wir schon 0:3 hinten liegen können. Nicht müssen, aber können." Nicht nur der eifrige Sascha Caldwell hatte die eine oder andere Chance, seine Farben in Front zu bringen. Aber entweder waren die Gäste zu ungenau im Abschluss, oder Yasin Aktepe, der den urlaubenden Dustin Reddig tadellos vertrat, verhinderte den Torerfolg. Auf der Gegenseite zeigte auch Timo Herrmann im Kasten eine gute Leistung. Weder Ezequiel Bautista Barbera, noch Sturmpartner Ayke Yesiltac, konnten ihn in der ersten Halbzeit bezwingen.

Barbera bringt Hansa in Front

Auch in der zweiten Halbzeit, dauerte es bis zur 64. Minute, bis (aus Sicht von Hansa) endlich Zählbares aus den Bemühungen resultierte. Ein Einwurf von der linken Seite auf Höhe des Strafraums wurde in demselben mit dem Kopf durch Yesiltac auf Barbera weitergeleitet, der sich gewohnt agil zeigte, seinen Gegenspieler mit einer Drehung abschüttelte und aus 13 Metern in zentraler Position flach links unten einnetzte. Timo Herrmann chancenlos. Aber auch nach diesem Rückschlag steckten die Pinneberger nicht auf und blieben gefährlich, allerdings fehlte zu oft die letzte Präzision und vielleicht das nötige Quäntchen Selbstvertrauen, um auch aus einer Halbchance einen Volltreffer zu machen. 

Barbera revanchiert sich bei Yesiltac

Ayke Yesiltac (li.) sorgt für die Vorentscheidung zum 2:0. Foto: Klaas Dierks

Mangelndes Selbstvertrauen konnte man Top-Scorer Barbera indes nicht vorwerfen. Einen weiten, präzisen Abschlag nahm er in der 80. Minute in des Gegners Hälfte an und marschierte Richtung Sechzehner. Auf dem Weg dahin auf den rechten Flügel abgedrängt flankte er fast von der Grundlinie auf Ayke Yeslitac, der sich bei Barbera für die gelungene Vorarbeit durch das 2:0 aus vier Metern in zentraler Position bedankte. Herrmann erneut ohne Abwehrmöglichkeiten. In den letzten zehn Minuten stand Pinneberg im Bemühen um den Anschlusstreffer hinten offen, was die Hansa-Elf aber trotz klarster Chancen nicht für eine Resultatserhöhung nutzen konnten. So blieb es am Ende beim hart erkämpften Sieg der Hausherren, die es sich gegen den Tabellenletzten sicher einfacher vorgestellt hatten. "die haben viel besser gespielt, als es ihr Tabellenplatz aussagt!" hieß es denn auch am Ende aus den Reihen der Gastgeber. Dem schließt sich der Berichterstatter an. 

Klaas Dierks

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